Das Schwimmtrainergespann hat heute vorweihnachtliche Pläne und kann uns nicht mit ihren quälenden Ansagen zur Seite stehen… das ist einerseits mal ganz entspannend, aber auf der anderen Seite muß ich sagen, dass es mir leichter fällt ein Progamm abzuschwimmen, wenn ich dazu angequält werde. 
Wenn alle schwimmen, schwimme ich halt auch. So ist das eben. 
Da ich heute viel auf der Arbeit zu tun hatte (ich kann Orkane machen – selbst- und vor allem ohne Hilfe) und dann privat auch noch eine Überraschung hinzukam habe ich das Ohneansageschwimmen dazu genutzt nachzudenken. Das war gut. 
Nachdenken geht beim Schwimmen prima. Ich konzentriere mich auf alles was wesentlich ist und denke nach. Gott und die Welt habe ich schnell abgehakt… wie ich den Orkan gemacht habe und vor allem warum ist ebenfalls flott abgedacht. Und schon bin ich mit meinen geplanten Technikübungen durch. 
Wow. Die halbe Stunde verging wie im Flug. 
Ein Denkflug also. 
Dann schließe ich mich den Herren an. 
Die pflügen schon eine halbe Stunde durchs Becken wie nicht ganz gescheit und jetzt machen sie 4x25m Sprints. Ich darf mich anschließen, da sind die Beiden ganz locker und die ersten zwei Züge lasse ich sie auch nicht weg. Dann werde ich abgehängt… weil sie irgendeinen Motor zuschalten, da bin ich sicher. :-) Ich bin eine Menschenlänge hintendran. Eigentlich hatte ich mehr erwartet? Cool. 

Wir schwimmen noch ein paar hundert Meter Technik und dann schwimme ich mich aus. Über eine Stunde im Wasser ist eindeutig lange genug. Das Trainergespann wäre stolz auf mich.

Hunger habe ich keinen. War wohl doch ne einmalige Sache mit dem Kühlschranktürchen. Und beim Nachdenken sind mir jede Menge gute Ideen gekommen… das ist super.