Egal, ich liege vorn. Und ich denke an die Treppe in Köln, der ich im September zeigen möchte, wo der Hammer hängt.Wir machen insgesamt 5 Wiederholungen und haben alle ganz schön zu beissen. Aber ich freu mich sehr darüber. Unglaublich eigentlich, aber ich bin klatsch naß geschwitzt und vollkommen fertig.
Die 5.Wiederholung kostet mich massiv Überwindung und ich bin wirklich drauf und dran Ingo den Sandsack vor die Füße zu knallen. Aber er hat Glück. Der Sandsack bleibt auf meinen Schultern, ich mache den Durchgang fertig und begebe mich zum nächsten Zirkel. Ich liege noch immer vorn.
Hier muß ich den Ellbogenstütz und jede Menge anderer Übungen halten und dann noch diese 80er Jahre Jane – Übung machen, bei der mein Hintern angeblich knackig werden soll. Auf den Zeitpunkt warte ich ja noch. Ob der jemals knackig wird? Ich glaube gerade diese Hinterntheorie ist eine massive Verarsche. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. An meinem ist zumindest in den letzten Wochen keine Veränderung festzustellen, außer, dass ich manchmal so bösen Muskelkater habe, dass ich kaum sitzen kann. Aber das interessiert hier ja nur bedingt.
Nachdem auch der Hintern das knackig-mach-Workout überlebt hat, bin ich fertig. Und weiterhin vorne.
Das heißt, ich habe alle Männer in die Tasche gesteckt. Gut, keiner von denen wußte, dass wir heute gegeneinander antreten und dieser Workout ein Wettbewerb ist, aber ist ja egal. Ich wußte es, darauf kommt es erst mal an. Und ich habe sie in die Tasche gesteckt. Die Männer. Und den Sandsack.
Die Kölner Treppe macht mir keine Angst mehr!
Tja… aber ob der Hintern jemals knackig wird steht wohl in den Sternen. Oder man liest es aus den Schneeflocken heraus, die haben Darmstadt nämlich fein säuberlich bedeckt, als wir nach Hause fahren. Ich sitze stolz wie Oscar im Auto, fahre durch den Schnee und freue mich diebisch, dass ich vorne lag und fühle mich unsagbar stark nach diesem Sandsackworkout.