Das heutige Mittagessen erfreut jeden Ernährungscoach. Ich
plündere das Salatbuffett. Dann überlege ich mir allerdings, dass der Ofen ja
heute Nachmittag auch noch rauchen muß und esse noch ordentlich gegrilltes
Gemüse. Echt angenehm, wenn man sich nur bedienen darf und nichts selbst
schnibbeln muß. Nur die Salatsoße mache ich selbst, weil die lieben Spanier
einfach viele verschiedene Soßen auf einem Platz zusammenstellen und nicht
beschriften. Zumindest nicht so, dass es mir etwas nützt.
Nach dem Essen machen der Zeugwart und ich noch kurz Pause.
Ich nutze die Zeit um meine Tasche zu packen. Mein Rucksack ist prall gefüllt
als wir ins T3 laufen. Es geht immer nur Bergauf und mein Knie funktioniert
ganz gut. Es fühlt sich leicht taub und wabbelig an, aber es tut nicht weh. Wir
können heute den Teameingang vom T3 nutzen und sparen uns so 5 Etagen Fußweg,
weil wir den Aufzug nehmen können. Das sind mir genau die Richtigen…
Trainingscamp buchen und den Aufzug nutzen. Ich lach mich weg.
Der Zeugwart sportelt heute nicht. Der studiert die
Schwimmstile der vielen verschiedenen Nationen, die im T3 anwesend sind. Heute
hauptsächlich Norweger. Ich ziehe mich nach anfänglichen Schwierigkeiten um und
begebe mich zum Ergometer. Neben mir strampelt eine Triathletin auf einem
Spinningfahrrad, dass ich größte Bedenken habe, dass das Rad einfach loslegt
und sie aus dem geöffneten Fenster rausschießt. Das Spinningrad hat überhaupt
gar keine Chance. Die Frau gibt dem Rad den letzten Rest.
Nachdem ich es auch irgendwann geschafft habe, das Ergometer
richtig einzustellen fahre ich 30Minuten. Ohne Widerstand mit 68-70 Umdrehungen
pro Minute. Das zeigt mir das Gerät herrlich an.