Ich hatte eine harte Woche. So richtig hart. Mein Chef ist ein Nachtarbeiter und ganz offensichtlich genießt er manchmal mein Gesellschaft. Auch nachts. Im Büro natürlich. Also war ich diese Woche spät unterwegs und habe buchstäbliche Nachtschichten eingeschoben, wie niemals zuvor. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich derartige Aktionen regelmäßig brauche, aber das kann ich ja zu einer anderen Zeit überlegen. Manchmal scheinen es Planungsmängel zu sein… manchmal geht es aber eben auch nicht anders. 
Lange Rede kurzer Sinn, ich bin heilfroh, dass heute Wochenende ist und ich nichts zu tun habe. Ich schlafe etwas länger als sonst und mache dann ein paar Besorgungen, ganz so wie man es eben an einem Samstag tut, wenn man alt ist und keinen Sport machen kann. Denn vom Sport machen bin ich immer noch ein Stück weit entfernt. 
Als ich alles erledigt habe, ist es dann aber doch irgendwie Zeit für etwas Bewegung. Immerhin will ja die TomTom Runner Cardio auch ausgeführt werden. Der beste Test nützt nämlich nichts, wenn man ihn nicht durchführt. Als Vergleich nehme ich meine Timex GPS Uhr mit. Das bedeutet, dass ich einmal den Puls über das Handgelenk und mit der Timex auf „herkömmlichen“ Weg über einen Brustgurt messe. 
Ich bin mit dem Rad unterwegs. Laufen geht derzeit ja noch nicht, aber das sollte beiden Uhren egal sein. Manche Strecken fahre ich schließlich so langsam, dass andere das auch laufen könnten. Beide Uhren geben sich nichts im Finden von GPS Satelliten und Herzfrequenz. Und schon kann es losgehen. 
Das Safesport ID Armband ist auch immer dabei. 
Die TomTom Uhr kann ich gut ablesen und die große mittlere Anzeige kann ich mit dem großen Bedienknopf verändern. Das geht leicht und unkompliziert. Während des Radfahrens ist mir die Anzeige allerdings nicht ganz so wichtig. Einfach deshalb, weil ich mich mehr auf den Wald konzentriere, als auf die Anzeige der Uhr. 
Heute verlängere ich die Fahrzeit und fahre einfach kreuz und quer durch den Wald. Ich nehme jeden Weg, den ich finden kann und fahre bis zur nächsten Kreuzung. Manchmal bin ich dabei wirklich ziemlich überrascht, wo ich rauskomme. Aber trotzdem paßt alles. Genauso habe ich mir das Leben mit meinem neuen Fahrrad vorgestellt. Ich kann einfach jeden Weg nehmen, den ich nehmen möchte und einfach lang fahren. Fertig. Keine Diskussion. 
Nach 40Minuten bin ich zurück zu Hause und stoppe beide Uhren. Sie zeigen exakt die gleiche Entfernung an, auf die zweite Nachkommastelle genau. Wow. Die Pulsangaben sind ebenfalls gleich, allerdings rechnet die TomTom Uhr damit unfassbar motivierende Kalorienverbrauchswerte aus. Herrlich. Da muß ich schmunzeln und kann sie leider nicht ganz für voll nehmen. 
Mein Knie hat den verlängerten Waldtrainingsausflug so auf den ersten Eindruck hin auch ganz gut verkraftet. Ich kann mein Rad prima die Kellertreppe runtertragen und habe ein wirklich gutes Gefühl. Außerdem bin ich sehr zufrieden über meinen Kopf, der im Wald keine Zwangspause eingeleitet hat, sondern einfach mitgefahren ist. Weil es Spaß gemacht hat.