Mein Trainingsplan sieht heute 45Minuten laufen vor und irgendwie bin ich mir nicht sicher, wie ich die in den Tagesplan reinpacken kann. Heute ist es irgendwie straff getacktet bei mir. Deshalb klingelt der Wecker also extra früh und ich laufe nach dem Frühstück und einer kurzen Verdauungspause los. Der Trainer will 45Minuten und ich versuche es einfach mal… sicherlich wird er nichts dagegen haben, wenn ich die Zeit nicht zu 100% treffe. 
Die Strecke um den See ist mir mittlerweile so geläufig, dass ich sie ohne Orientierungsschwierigkeiten begehe und wieder finden kann. Und heute treffe ich sogar ein paar ebenfalls sportliche Zeitgenossen, die den See ebenfalls umrunden. Ich bin eine Stunde später als letzte Woche… so viel Menschen macht also eine Stunde aus. Interessant.

Irgendwie klappt das heute mit der Frühstücksverdauung nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Während sich Brötchen und Nutella in regelmäßigen Abständen melden, habe ich das Gefühl, als würde zwischendurch auch mal die Milch ein fröhliches Hallo nach oben schicken. Und dass, obwohl ich dachte, dass wir schon eine Etage weiter unten tätig sind. Schnell macht mich das heute nicht. Ich laufe zwar im herrlichen Pulsbereich, so dass der Trainer außer sich sein dürfte, vor Treffgenauigkeit, aber ich bin so richtig viel langsamer als sonst.

Ich bin deshalb auch nicht nach 45Minuten, sondern nach 54Minuten wieder daheim. Wenigstens bin ich die ganze Zeit komplett durchgelaufen, habe keine Schweinehundpause gemacht und bin einen tollen und sehr regelmäßigen Puls gelaufen. Und ich habe die beiden Ziffern getroffen… nicht in der richtigen Reihenfolge… aber immerhin!