Das Motto der letzten Tage. Ich habe keine Sporterlaubnis derzeit. Und es hat nichts mit meinem Fahrradunfall aus 2013 zu tun. Fast schon ein Wunder. Die Welt dreht sich weiter und tatsächlich gehe auch ich mit großen Schritten voran. Ein Muttermal mußte weg. Nichts außergewöhnliches und in der heutigen Zeit eher eine Vorsichtsmaßnahme, als eine Notwendigkeit.
Glücklicherweise, auch ein gutes Motto.
Ich hätte es auch dagelassen. Immerhin war es 37 Jahre an dieser Stelle und nur groß, nicht auffällig. Aber meine Hautärztin sieht das anders und weil sie ganz offenbar hier der Profi ist und ich mich mit Ahnungslosigkeit schmücke, hat sie es entfernt. Sicher ist sicher. Weil sie genauso positiv gestimmt ist, wie ich, denkt sie zwar auch, es wird nichts bei rauskommen. Trotzdem wollen wir kein Risiko eingehen. Recht hat sie da schon.
Wer ist in dieser Situation schon zum Risiko bereit?
Ich habe es ja sowieso nicht so sehr mit Risiko. Mein Motto ist eher, auf der sicheren Seite zu stehen. Fahrradfahren nur mit Helm, Motorrad fahren nur mit kompletter Schutzkleidung, Auto fahren nur angeschnallt und heiße Herdplatten mit blossen Händen meiden. Und diese Woche eben „No Sports“. Eigentlich ganz einfach. Bis die Wunde verheilt ist, soll ich nicht schwimmen und die ersten drei Tage möglichst keine Seife dran lassen. Ich bleibe deshalb erst mal der Dusche fern. Und dem Sport. Die Wunde ist am Kopf und da ist es schwierig das Haare waschen seifenfrei vorüberziehen zu lassen.
Ich pausiere also ein paar Tage. Gezwungenermaßen sozusagen.
