Ein bischen Sportlichkeit vor der Arbeit kann nicht verkehrt sein. Heute ist Nikolaustag und ich habe meine Stiefel gesucht und gefunden, konnte aber auf das Leeren verzichten. 
Ich bin ganz vertieft in das Rudergerät. Wir verstehen uns mittlerweile wirklich ganz gut und alles klappt wie am Schnürchen. 
Bis ich fast aus dem Ruderboot falle. 
So kann es gehen.
Da rudere ich ganz locker vor mich hin beobachte die Welt draußen, die Sonne geht langsam auf und die Straße füllt sich. Es ist interessant anzusehen. 
Und dann passiert es… 
weil ich Musik über mein Telefon  höre sitze ich mit ihm zusammen im Boot. Und es klingelt. 
Morgens. Fast zu nachtschlafender Zeit. Um 8h. Wer ruft denn bitte da an? Bei mir! 
Unfassbar. 
Es ist die Teamchefin die eiskalt kontrollieren möchte, ob ich auch fleißig trainiere. Das ist mal eine Teamchefin die ihre Aufgabe ernst nimmt. Wahnsinn. Da hat der Schweinehund keine Chance. Sie ist selbst allerdings ganz überrascht, dass ich rudere und hofft ich bin nicht wirklich aus dem Boot gekippt. ;-) Ich kann sie aber beruhigen und nutze die Gelegenheit nach 30Minuten die Ruderübung zu beenden. Paßt schon. 
Allerdings habe ich mich ordentlich erschreckt. 
Ich nehme sie noch mit zum Dehnen und tue das ausgiebig damit wir ein bischen schwätzen können. Und dann gehe ich ohne sie unter die Dusche. Wie immer ist es einfach herrlich nach dem Sport zu duschen. Der Arbeitstag kann los gehen. 
Und weil er heute mit einer Vorstellung im Tigerpalast endet ist der Tag praktisch durch nichts zu toppen! 

Liebe Teamchefin, ich bin meistens Dienstags beim rudern und Donnerstags hälftig rudern und auf dem Laufband und ich freue mich jederzeit über weitere „Kontrollanrufe“ von Dir!