Beim heutigen Rodgau Triathlon startet ein Vereinsmitglied… und weil wir ein wirklich cooler Verein sind, verabreden wir uns zu neunt um ihn anzufeuern. Also wenn das mal nicht zu Höchstleistungen anspornt, dann weiß ich es auch nicht.

Der Zeugwart und ich stehen ungewöhnlich spät auf, für einen Sonntag, und nach einem kurzen Temperaturcheck und einem ausgiebigen Frühstück können wir auch schon los. Wir fahren heute mit Armlingen und Windwesten, weil 14C° doch ziemlich kühl sind und weil wir eine Weile unterwegs sein werden. Armlinge kann man immer gut einstecken.

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Wir treffen uns nach uns nach und fahren gemeinsam weiter. Der Zeugwart und ich sind zu früh am ersten Treffpunkt, weil wir noch zwei Rennradfahrern zeigen wollten, dass das beste Profiteam-Radtrikot nichts bringt, wenn man keine Kraft in den Beinen hat. Wir machen also eine Fotopause, weil die zwei jetzt eben entsprechend Bescheid wissen.

Zu sechst fahren wir dann weiter in Richtung Frankfurt um noch zwei weitere Anfeuerwillige einzusammeln und dann mit ein bisschen Anfahrt nach Rodgau zum Triathlon zu fahren. Wir sind heute sehr gemütlich unterwegs, zumindest im Vergleich zu der Geschwindigkeit, die der Zeugwart und ich für die Anfahrt genutzt haben. So kann man sich auch endlich mal die Gegend ansehen und einander fragen, wie es denn so geht.

Ich hole mir ein paar Tipps für mein Schwimmtraining, weil die Schwimmleistung ja wirklich extrem ausbaufähig zu sein scheint und erfahre, was die Woche über so getrieben wurde. Wir fahren bis zur Grube Messel und machen dort eine Dinosaurierpause.

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Hier gibt es eine Aussichtsplattform, die ohne Eintritt benutzt werden kann. Natürlich mit allerlei Erklärungen. Allzulange können wir allerdings nicht bleiben, denn unser Vereinskollege startet um 11:15h und natürlich wollen wir pünktlich vor Ort sein. Wir fahren also von der Grube Messel und ihren Dino’s in Richtung Rodgauer Badesee und sind genau passend dort. Hier treffen wir auf Anfeuerer Nummer 9. Der Flitzer ist schon früher hergefahren um dann hier noch eine Runde zu laufen, ehe er dann mit uns wieder zurück in Richtung Frankfurt fährt. Der Flitzer trainiert für den Ironman in Wales und ist ganz offensichtlich viel zu sehr mit Energie angereichert, als dass ihm unsere Dinotour reichen würde. So ein Mittagessen will offenbar auch verdient sein.

Wir geben beim Anfeuern alles und fahren dann später auf dem Heimweg extra entgegengesetzt der Radstrecke, um noch zwei der insgesamt drei Radrunden anfeuern zu können. Wir sind schon eine super Truppe. Das Laufen überlassen wir unserem Kämpfer alleine, das macht er ganz locker und wir haben so noch etwas von unserem Sonntag. Also fahren wir wieder in Richtung Norden. Der Zeugwart und ich biegen vor der großen Stadt ab, weil wir nicht unbedingt erst bis nach Frankfurt zurück müssen, sondern auf direktem Wege heim fahren wollen. Wir beschleunigen auf den letzten Kilometern noch mal richtig hoch und treiben unseren Km-Schnitt in die Höhe. Nach knappen 90km sind wir dann wieder zu Hause und starten unseren Gammelsonntag.