Diese Woche war der Wurm drin. Ich hatte mehrere Geschäftsessen, kam spät heim und ging früh weg und habe trotzdem Athletiktraining reingequetscht. Das alleine fand ich schon mal engagiert. Fast schon zu motiviert, wenn ich spät abends dann noch mit Rolle und Ball bewaffnet losgelegt habe.

Aber von nichts kommt nichts. Verständlich, dass ich um 22h nicht noch mal loslaufe oder auf die Rolle gehe. Dafür war ich auch viel zu geschafft vom Tag und es war kalt, windig und regnerisch. Nicht wirklich einladend. Schon gar nicht um diese Uhrzeit. Und für morgens, wenn man vielleicht noch von einladend hätte sprechen können, war ich einfach zu geschafft. Ich hätte dann noch eine Stunde früher loslegen müssen, als sonst. Und das, wo ich gute drei Stunden später als sonst schlafen gegangen bin. Keine gute Kombination.

Athletiktraining geht immer. Auch wenn der Wurm drin ist. Zumindest habe ich das diese Woche festgestellt. Obwohl der Trainer, der die verkorkste Wurm-drin Woche ja nicht ahnen konnte, hatte Radfahren aufgeschrieben und laufen. Schön mit Athletik gespickt und mit Schwimmen ergänzt. Wenigstens habe ich nicht alles abgehakt. Das finde ich schon ziemlich cool.

Immer im Hinblick auf das ausgesuchte Wettkampfziel vom nächsten Jahr, habe ich wenigstens das Athletiktraining gemacht. So konnte ich indirekt doch ein bisschen an der Wasserlage, an der Lauftechnik und an der Aeroposition arbeiten. Denn das Athletiktraining ist gewiss für alles gut. Auch für den Wurm, der drin ist.

Mittlerweile bin ich übrigens schon deutlich fortgeschritten zum Anfang, aber noch lange nicht da, wo der Trainer mich mit den Übungen haben möchte. Ich schaffe die Anzahl der geforderten Wiederholungen bei ein paar Übungen und bei anderen die Anzahl der geforderten Sätze. Im Vergleich zum Anfang schreibt sich das, als wären Wunder möglich und nicht als wäre der Wurm drin.