Fast hätte ich es diese Woche nicht mehr für möglich gehalten, aber dann ist es doch passiert. Meine Büroaufgabe ist zu 99% fertig und ich komme heute dementsprechend passend raus, dass ich zum Schwimmen fahren kann. Was ein Fest! Die Fahrt nutze ich dazu, mir die vergangenen Kraulkurswochen ins Gedächtnis zurück zu rufen. Was für Übungen hat Maverick uns machen lassen und warum? Welche Hilfsmittel haben wir benutzt?

Ich kriege alles gut zusammen. Da ich einmal durch Frankfurt fahren muß um von der Arbeit zum Schwimmbad zu gelangen, habe ich für alle Überlegungen auch reichlich Zeit. Und so stricke ich mir für meine Schwimmeinheit heute Abend einen entsprechenden Grobplan zurecht. Mit Plan ist es schließlich immer einfacher, als ohne. Finde ich zumindest.

Der Zeugwart und ich teilen uns heute eine Bahn. Das ist aber angenehm. Ich schwimme mich 200m ein und überlege, was die Stadt Frankfurt dazu antreibt, das Wasser in diesem Schwimmbad nur zu überschlagen. Warum ist die Traglufthalle auf 30°C hochgeheizt, aber das Wasser gleicht einem Kneippbecken? Wahrscheinlich ist das Wasser gar nicht so kalt und kommt mir bei der Lufttemperatur nur so vor? Alle Mutschwimmer haben ebenfalls Gänsehaut auf den ersten Metern. Scheint also nicht nur mir so zu gehen.

Meine Technikübungen, bzw. eher die, die Maverick uns so machen läßt, scheine ich ganz gut abzuspulen. Ich benutze dazu auch nur Brett und Pull Buoy, wobei das bei mir ein und das selbe Gerät ist. Arena hat da für die Schleppfaulen ein Kombigerät entwickelt, dass ich erfreulicherweise bei einem Schwimmtraining mal geschenkt bekommen habe. Das erspart mir heute also das Mitnehmen von zwei Hilfsmitteln. Sehr praktisch.

Heute bemerken sogar die Vereinsmitschwimmer, dass sich an meinem Schwimmstil etwas verändert hat. Also wenn das mal nicht als voller Erfolg für den Kraulkurs gelten kann weiß ich auch nicht. Ich bin wirklich gut dabei und schwimme die Übungen ohne zu ertrinken ab. Das will schon mal was heißen.

Mal sehen, ob sich das für morgen auszahlt.