Nach dem schmerzfreien Lauf und einer dafür umso schmerzhafterer Nacht habe ich den gestrigen Ruhetag ausschließlich mit Physiotherapie verbracht. Erfolgreich, wie ich kurz nach der Therapie feststellen konnte. Prima, so soll es ja sowieso sein. Am liebsten zumindest. Den Ruhetag nutzt ider restliche Athletenkörper und kann ruhig etwas ausspannen.

Heute geht es nämlich wieder zum Schwimmtraining und ich nehme mir vor heute mal ohne Musik lange am Stück zu schwimmen. Im Wettkampf habe ich ja schließlich auch keine, außer vielleicht ein Lied zum Schwimmstart. Der Zeugwart und ich schwimmen mit dem Neuen auf einer Bahn, neben uns schwimmen die Schwimmkönner und daneben die Vereinsmädels. Letztere haben wieder einen heftigen Plan am Start und schwimmen konsequent, zack zack, alles ab. Die Schwimmkönner sind heute nicht mit massiver Motivation an den Start gegangen, manchmal läuft’s eben und manchmal nicht so sehr.

Ich schwimme heute in Arena und zwar in deren Triathlonanzug. Den habe ich vor Jahren mal gewonnen, aber wegen akuter Durchsichtigkeit an den grünen Einsätzen, nicht ganz so oft an. Da ich aber im Wettkampf auch mit so einem Triathlonanzug unterwegs bin, werde ich nun ab und zu mal mit so einem Exemplar ins Wasser springen.

Heute bin ich der Motivator und animiere den Zeugwart zum „am Stück“ schwimmen… er schwimmt also hinter mir her, überholt mich so ungefährt bei der Mitte der Bahn, darf pausieren, bis ich abschlage und schwimmt dann wieder mit mir zurück. So machen wir das ganz viele Bahnen, in der Hoffnung, dass ich ihm entweder zu schnell bin und er deshalb keine Pause machen kann, oder dass er von selbst einfach vor mir her schwimmt und ich dann im Wasserschatten rumhängen kann.

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