Gerade noch habe ich mir gedacht, dass mein Vorrat an Sportlernahrung bald zur Neige gehen könnte und dass ich auch schon lange nichts mehr gewonnen habe… und schon passiert es: ich gewinne bei 32GI ein Testpaket. Also glücklicher kann die Fügung ja überhaupt nicht sein! Womit habe ich das verdient? Das Glück war mir mal wieder hold und natürlich bin ich umso glücklicher, weil ich mit 32GI bereits gute Erfahrungen gemacht habe. Ich vertrage den Kram einfach total super!
Im Testpaket gibt es wirklich aus jedem Stall ein Pferd, was ich besonders prima finde, denn so komme ich in den nächsten Wochen bzw. höchstwahrscheinlich Monaten dazu, alles auszuprobieren. Wenn man etwas gewinnt, läßt es sich ja viel leichter ausprobieren, als wenn man es sich kaufen muß. Zumindest geht es mir so. Einfach um etwas zu probieren, mache ich selten einen Großeinkauf. Dann lieber erst mal probieren. Leider gibt es die Möglichkeit nicht allzu oft. Außer, man gewinnt, wie ich jetzt, eben genau so ein Testpaket.
Hindernislauf
Früher, vor meiner wahnwitzigen Idee, dass ich ja mit dem Zeugwart gemeinsam Gymnastik machen könnte, hatte ich Ruhetage. Jetzt haben die sich förmlich in Luft aufgelöst, weil der Trainer statt…
Die Stunde mehr schlafen kam mir heute Nacht wirklich gelegen. Manchmal paßt das einfach in den Kram. Wahrscheinlich allerdings nur im Herbst, im Frühjahr werde ich mich diesbezüglich sicherlich anders äußern. Vorhersehbar. Heute findet der Frankfurt Marathon statt. Start ist um 10h und so können wir relativ lange schlafen, was ja denkbar ungewöhnlich für einen Sonntag ist. Um wenigstens auch ein bischen sportlich zu sein, fahren wir mit den Rädern an die Strecke. So können wir unsere Läuferin Madita ordentlich anfeuern und alles geben. Auch als Zuschauer und Anfeuerer muß man an der Strecke Einsatz zeigen. Wir fahren also mit den Rädern los und beziehen unsere erste Stellung auf der Alten Brücke in Frankfurt. Hier ist Kilometer 13 und die ersten Läufer erwarte ich nach 40Minuten. Viel länger sollte sich Arne Gabius, der heute deutschen Rekord laufen will, nicht Zeit lassen um sich meine Anfeuerung abzuholen. Und als hätten Arne und ich uns abgesprochen läuft er nach 40Minuten wie ein Uhrwerk an mir vorbei. Mein „Tschakka Arne“ quittiert er überhaupt nicht, obwohl er es gehört haben muß. Volle Konzentration halt. Muß ja so sein.
Nachdem ich gestern beim Schwimmen meine Beine geschont habe, weil ich mit der Gesamtkoordination sowieso überfordert war, ist mein Knie heute früh trotzdem noch verspannt, dick, heiß und nicht bereit den Weg zum Wikinger vollumfänglich zu gehen. Was ein Ärger. Ich bin wirklich traurig. Nicht nur, weil das Team nun ohne mich starten muß, sondern auch, weil ich so fein trainiert habe und wirklich der Meinung bin, der Rest des Körpers käme ganz gut über die 13km.
Ich glaube jetzt ist es soweit und ich werde tatsächlich die berühmte bittere Pille schlucken müssen. Ich habe es übertrieben und mein Knie zickt rum. Dabei lief es ja Wochen- sogar eigentlich Monatelang super. Ich habe für das kommende Jahr bereits große Pläne geschmiedet und für dieses Jahr noch zwei Wettkämpfe in den Kalender geschrieben… alles war toll. Aber wahrscheinlich läßt man dann die Vorsicht außer acht und macht einfach weiter, als wäre nichts gewesen? Und dabei war doch etwas. Gerade mal knappe zwei Jahre ist mein Unfall erst her und leider kann ich wohl derzeit doch noch nicht sagen, wenn’s läuft, dann läuft’s.
Da ich ja mittlerweile praktisch zu jedem Training meine Kontaktlinsen anziehe, war ich auf der Suche nach einer praktischen Aufbewahrung, um die wichtigsten Utensilien mitzuführen. Anders, als wenn ich mit meiner Brille unterwegs bin, die ich zwischendurch auch mal absetzen kann, kann ich Kontaktlinsen ja nicht mal eben rausnehmen. Zumindest nicht, wenn ich nichts dabei habe um die Linsen zumindest aufzubewahren oder zu reinigen. Was also machen, wenn mir was ins Auge fliegt und die Linse doch mal raus muß?
In der Hoffnung, dass ich heute vor dem Frühstück meine Laufrunde drehen kann, stelle ich mir den Wecker früh auf 6:40h. Ich bin geschockt, als ich wach werde und feststelle, dass es da noch gar nicht hell ist. Also mit Stirnlampe wollte ich jetzt eigentlich noch nicht laufen, zumindest nicht Samstags. Also noch mal umdrehen und den Wecker eine halbe Stunde weiterdrehen.
Um 7:15h ist es dann auch endlich heller und weil ich versuche blitzschnell alle Klamotten anzulegen, bin ich dann um kurz vor halb auch schon auf der Strecke. Das nenne ich mal flott. Und obwohl ich komplett auf Frühstück verzichtet habe, bin ich auch gut unterwegs. Heute hat der Trainer 15 Minuten ein- und 15 Minuten auslaufen auf den Plan geschrieben und dazwischen soll ich 15 Minuten beschleunigen. 15 Minuten? Also manchmal weiß ich nicht, was der Trainer sich so denkt? Das ist doch volle Kanne anstrengend und ob ich überhaupt 15 Minuten so Gas geben kann, weiß ich auch nicht. Sehr fragwürdiges Trainingsprogramm.
Ich soll gestern laufen gehen, aber das schaffe ich nicht. Ich komme heim, als es bereits dunkel ist und dann ist die Erinnerung an das Frieren auf dem Rad noch zu frisch, als dass ich gleich wieder raus wollte. Also gehe ich heute laufen, heute habe ich nämlich Ruhetag. Also einfach mal flott vertauscht, Ruhe gegen Laufen und gestern einfach umgekehrt. Das wird ok sein, denke ich. Der Trainer rechnet wahrscheinlich sowieso nicht mit der 100% igen Durchführung des Wochenpensums, dass er aufschreibt. Hoffe ich. Ansonsten würde ich ihn ja immer mal wieder entäuschen, das möchte ich natürlich auch nicht. Aber es bleibt höchstwahrscheinlich sowieso nicht aus.