Mensch, so lange ist es jetzt gar nicht mehr, bis Duisburg. Immerhin haben wir schon August und der IRONMAN 70.3 Duisburg findet ja immerhin im August statt. Zwar am Ende des Monats, aber August ist August. Der Countdown läuft also irgendwie. Eigentlich läuft er schon seit Beginn des Trainings im letzten Jahr, aber jetzt irgendwie noch richtiger. Und ein Countdown macht ja auch erst richtig Spaß, je kürzer er wird. Bis Duisburg ist es also nicht mehr so lange hin und so absolviere ich die Trainingseinheiten dieser Tage noch ein bisschen ehrfürchtiger, als eh schon. Es ist schon etwas Besonderes, so fit und gesund zu sein, dass ich das Training für einen 70.3 Wettkampf wegstecken kann.
Viele Leute haben das ja nicht geglaubt, nach den Unfällen. Alleine also, dass ich es schon so weit geschafft habe, ist also eigentlich schon ein Erfolg. Heute, beim Rollentraining, was ich mal wieder bei Zwift absolviere, weil meine Mitgliedschaftspause vorüber ist, habe ich ein bisschen Zeit zum nachdenken. Natürlich hat der Coach auch wieder ein Trainingsprogramm in den Plan geschrieben, aber das fährt sich heute wirklich fast, wie von alleine. 2 Stunden Rad fahren an einem Wochentag sind ganz schön viel. Aber wahrscheinlich sehe nur ich das so? Für den Coach scheint das auf jeden Fall total normal zu sein. Für morgen steht noch ein bisschen mehr radeln im Plan.
Also eigentlich nicht. Für morgen steht ein langer Lauf drin, aber den tausche ich mit meinem Sonntagstraining, weshalb ich also morgen wieder auf dem Rad sitze. Allerdings fahre ich morgen draußen. Ich habe nämlich einen Tag Urlaub, weil wir zu Lovis und ihrem Räuberhauptmann ins schöne Franken fahren. Da kann ich in der früh noch aufs Rad und mein Training absolvieren. Und so auch sicherstellen, dass wir mein Rad nicht mit nach Franken nehmen müssen, sondern nur die Laufschuhe. Das ist natürlich ein packtechnischer Vorteil.
Mein Radtraining heute teile ich auf. Das ist auch in Ordnung, denn der Coach hat es sogar so in den Plan geschrieben. Er versteht, dass ich wahrscheinlich keine 2 Stunden am Stück unter der Woche unterbringen kann. Ich teile das Training also zeitlich einfach auf und absolviere einen Teil vor und den anderen Teil nach der Arbeit. Gut, dass ich heute im Homeoffice arbeiten kann. Ich fahre also quasi schon im Büro, weil der Rollentrainer eben in meinem Arbeitszimmer steht. Eigentlich ist mein Rollentrainer derzeit gar nicht da. Der ist bei Wahoo, weil er sich komisch angehört hat.
Man schickt mir aber netterweise einen neuen Rollentrainer zu. Das finde ich schon einen beeindruckenden Kundenservice! Immerhin ist mein Gerät von 2018. Das finde ich nicht selbstverständlich und freue mich deshalb umso mehr, dass ich mir keinen neuen kaufen muss, sondern den im Austausch ersetzt bekomme. Für heute nutze ich also den Kickr vom Zeugwart und absolviere insgesamt zwei lange Stunden auf dem Gerät. Bei Zwift hole ich mir ein paar neue Streckenbatches mit dem heutigen Training. In zwei Stunden kann man da schon ordentlich Strecke machen.