Dienstag früh fahren wir ja immer mit dem Rad ins Büro. Weiterhin tun wir das virtuell, weil das am einfachsten ist. Und natürlich auch super effektiv und kurzweilig. Zumindest heute früh mal wieder, denn die Green Machine ist wieder mal am Start und Leia, die Eisenfrau, sagt vorher ab. Sollte mir das was sagen? Es ist Urlaubszeit und deshalb muss sie ins Büro, sagt sie. Nun gut. Meine morgendliche Zwiftausfahrt verspricht also alleine anstrengend zu werden. Die Green Machine ist zwar verletzt, das wird ihn aber garantiert nicht davon abhalten mich durch die Zwift Welt zu peitschen.

Wir starten, wie üblich, um 7:15h und erst mal passiert nichts, außer pedalieren. Nach einer für die Green Machine angemessenen Einfahrzeit kommt die erste Ansage. Das gefällt mir gut, da bin ich ehrlich. Denn das Programm, was die Green Machine sich ausdenkt, macht unsere morgendliche Zwiftausfahrt kurzweilig. Allerdings natürlich auch ziemlich anstrengend. Kurzweil und Anstrengung liegen bei der Green Machine eben ziemlich nah beieinander. Die erste Ansage teilt mit, dass wir alle 5 Minuten ein Intervall fahren, was immer 30 Sekunden länger wird.  

Klar, denke ich mir. Wir beginnen mit 30 Sekunden und das ist natürlich überhaupt kein Thema. Ich trete so in die Pedale, dass die Zwift Anzeige dunkelrot wird und kaum, dass es auch nur ansatzweise anstrengend wird, ist es auch schon wieder vorbei. Das sind mir ja die liebsten Intervalle. Kurz und Knackig. Es sollte eine Vorschrift geben, dass Intervalle nur maximal 1 Minute lang sein dürfen, finde ich. Dann sind sie zwar länger als 30 Sekunden, aber für mich einfach eine super Länge. 

Bei der Green Machine gibt’s allerdings keine Intervall-Regel. Ich bin auch zu geschafft, um die jetzt zur Diskussion zu stellen. Wir machen nämlich nur 5 Minuten Pause und dann geht’s schon weiter. Natürlich mit einem verdoppelten Intervall. Klar. Immerhin war das ja so angesagt. Wir fahren also jetzt tatsächlich eine Minute lang. Gut, dass sich die weiteren Intervalle nicht verdoppeln, sondern lediglich um weitere 30 Sekunden verlängern. Das ist allerdings auch nur gut, weil es eben besser ist, als verdoppeln. Also bitte nicht falsch verstehen. 

Die Runde, die wir heute bei Zwift fahren liegt, wieder, in der neuen asiatischen Welt und ist einfach die nächste in der Reihe der Streckenangebote für das Meet-up gewesen. Ich verfolge damit keine besondere Sache, außer, dass wir einfach jede Strecke nacheinander abfahren. Das macht es für die Intervalle nicht so besonders leicht, weil die Strecke ein paar Höhenmeter hat und die Green Machine und ich ganz schön reintreten müssen, um überhaupt vom Fleck zu kommen. Und dann auch noch 2 Minuten Intervalle oder sogar noch länger, das ist wirklich anstrengend. Aber natürlich weiterhin kurzweilig, da beißt die Maus keinen Faden ab. 

Ich habe heute erneut ein tolles Dienstagmorgen Training was ich alleine so niemals durchgeführt hätte. Wie erst kürzlich erwähnt kann man diesbezüglich ruhig ehrlich zu sich selbst sein.