Und wieder ging ein Jahr. Wahnsinn was alles passiert ist bei mir, in unserem Freundeskreis und in der Welt. So viele Prominente sind gestorben, deren Tod mich berührt hat. Wirklich verrückt und traurig. Wobei wir alle mal sterben, auch klar. Aber so geballt muß es dann ja doch nicht sein. Trotzdem soll man das alte Jahr nicht verteufeln. Nichts passiert ohne Grund, auch wenn uns der Grund manchmal nicht so klar ist.

Keine Kraft

Ich war vom gestrigen Silvesterlauf tatsächlich fix und fertig. So fertig, dass der Zeugwart mich, wegen fehlender Partyteilnahme, nach dem gestrigen Raclette auf die Couch verfrachtet hat und mich bis 23:30h schlafen ließ. Zum anstoßen und Feuerwerk ansehen war ich kurz fit, ehe ich dann wieder in einen erholsamen, tiefen Schlaf gefallen bin. Wirklich erschreckend, wie wenig Kondition und Fitness ich nach meinem Radunfall und der eigentlich davor ziemlich guten Form noch übrig habe. Um es präzise zu beschreiben, keine Kondition und extrem wenig Fitness. Die Menschen müssen denken, ich veräpple sie, wenn ich sage, dass ich im Juni im Kraichgau mitgemacht habe. Oder sie denken, ich habe nur eine Disziplin gemacht. Abnehmen wird mir das im Moment ganz sicher keiner.

Ein Neues Jahr

Heute, im Neuen Jahr, wache ich erholt auf. Ich habe etwas Muskelkater, aber der hält sich in Grenzen und ich schenke ihm kaum Beachtung. Heute miste ich etwas unsere Küchenschränke aus. Tatsächlich haben wir Behälter im Küchenschrank, die wir seit mehreren Jahren nicht genutzt haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir auch im Jahr 2017 auf sie verzichten können. Und nachdem ein bischen Wäsche gewaschen ist und ich mein zwischen den Jahren daheim errichtetes Homeoffice wieder in den mit zur Arbeit nehmen Modus verpackt habe, beschließe ich, dass das Neue Jahr ruhig gleich wissen darf, dass ich aus sportlicher Sicht einiges vor habe.

Ich gehe auf die Rolle.

Zum laufen habe ich keine Kraft, außerdem drückt der Muskelkater und außerdem ist es mittlerweile schon wieder richtig dunkel draußen. Ich habe die Aufräumaktion einfach zu lange gezogen, oder zu viel aufgeräumt, so dass es mir jetzt eher nach Indoorsport steht. Die Rolle ist aber zügig aufgebaut und so ein Triathloneinteiler ist auch flott angelegt. Seit dem ich wieder mit dem Sport begonnen habe, bin ich es ja gewöhnt mich für Zeitintervalle umzuziehen, die mir in der Vergangenheit überhaupt gar nicht lohnenswert erschienen. Aber eigentlich ist jeder Sport lohnenswert, egal wie lange er dauert. Und mit den Vorunfall-Maßstäben kann ich eben noch nicht messen.

ran NFL

Während ich auf der Rolle unterwegs bin, schauen der Zeugwart und ich #ranNFL auf Pro7Maxx. Die Miami Dolphins bekommen von den Patriots wirklich ordentlich einen eingeschenkt und so wird mein Rollentraining tatsächlich richtig kurzweilig. Ich steige komplett durchgeschwitzt und recht erschöpft von der Rolle ab. Von Normalität bin ich weiterhin weit entfernt, aber es wird auch nicht normaler, wenn ich nicht darauf hinarbeite. So einfach ist das.