Für mein heutiges Training habe ich mich gut vorbereitet. Und dann kommt doch alles anders, als geplant. Ich habe heute einen vollgepackten Tag mit einigen Terminen, zusätzlich muss ich ins Büro fahren und ein Radtraining steht auf dem Plan. Ich stehe also früher auf, als sonst und frühstücke klein. Das Trainingsprogramm für das Radtraining habe ich gestern schon auf meinen Garmin gespielt und meine Getränkeflasche, ein Gel und das Spray, sind auch schon am Rad. Und zwar am Triathlonrad. Das will ich heute nutzen, weil das Training noch nicht mal eine Stunde lang ist und ich dem Rad und meinem Hüftbeuger diese Zeit zutraue. 

Ob ich es mit so kurzen Trainingseinheiten schaffe dann in Duisburg tatsächlich 90 km auf dem Rad unterwegs zu sein, das weiß ich nicht. Es ist aber so, dass ich natürlich immer auch mein Rennrad für Duisburg benutzen kann. Und welches Rad mitkommt, das muss ich einfach Ende August entscheiden, und keinen Tag früher. 90 km auf meinem Rennrad kann ich auf jeden Fall fahren. Ohne Probleme. Wie das mit dem Triathlonrad ist, das finden wir einfach die nächsten Wochen noch heraus. Während ich mich anziehe und das Triathlonrad aufpumpe, beginnt es draußen zu schütten. Und zwar volle Kanne.  

Eine Abkühlung, die auf jeden Fall gut tut, aber natürlich auch weniger attraktiv ist, als bei Trockenheit zu fahren. Gerade, weil ich auf dem Triathlonrad noch nicht ganz so fit bin und die Handhabung auch deutlich anders ist, als die meines Rennrads. Ich entscheide mich also um. Wie schön, wenn man so flexibel sein kann. Ich fahre heute drinnen auf der Rolle und nicht draußen mit dem Triathlonrad. So einfach ist das. Mein Trainingsprogramm habe ich ja eh im Garmin Edge abgespeichert und so nutze ich also das, um auf dem Rollentrainer zu fahren. Das Workout jetzt noch zu Zwift hochladen mache ich nicht. Erstens, weil Zwift kein herzfrequenzbasiertes Training kann und zweitens, weil meine Zwift Mitgliedschaft gerade pausiert. 

Im Sommer fahre ich wirklich lieber draußen. Vor allem, weil es immer hell ist. Also auch, am frühen Morgen. Immerhin wäre ich heute vor 6 Uhr früh losgefahren. Im Hellen. Zur Unterhalten schaue ich heute ein paar Videos von Fritz Meinecke, der eine zweite Staffel von 7 vs. Wild ausgerufen und damit im Netz für jede Menge Furore sorgt. Die erste Staffel habe ich mit großem Interesse verfolgt und so bin ich natürlich auf die zweite Staffel gespannt. Das Rollentraining ist deshalb wieder sehr kurzweilig und die Zeit vergeht wirklich, wie im Flug. Und mit den Garmin Trainingsansagen und der Anzeige komme ich wirklich ganz gut zurecht. 

Als ich mit dem Radtraining durch und geduscht bin, fahre ich einen Kollegen abholen und dann ins Büro. Alles natürlich ohne Regen. Das war auch irgendwie absehbar. Aber gut.