Aus dem Urlaub haben wir allerlei Dinge mit heim gebracht. Sportkleidung, andere Klamotten, Dekosachen, ein Rücklicht fürs Rad und dann hat der Zeugwart auch noch Fitnesswürfel gefunden, die wir natürlich auch dringend gebraucht haben. Die sind aus Schaumstoff und haben noch ganz prima in den Koffer gepasst. Manchmal muß man Ecken ja auch ausnutzen.
Endlich mal was Anderes
Die Fitnesswürfel versprechen laut Verpackung viel Abwechslung beim Athletik Training und weil wir das ja regelmäßig machen, ist Abwechslung sicherlich nicht verkehrt. So richtig angeschaut habe ich mir die Sache nicht, als der Zeugwart sie mir im Target entgegengehalten hat. Hätte ich das vielleicht besser mal gemacht? Wahrscheinlich hätten wir die Fitnesswürfel aber trotzdem mitgenommen. Heute, wieder daheim und auf der Jagd nach der Garmin Jahresabschluss Auszeichnung, machen der Zeugwart und ich also noch etwas Sport, ehe es mit Karla Kolumna auf ins neue Jahr geht.
Der Zeugwart zwiftet mit einer Gruppe Unbekannter und ich ziehe mich um, damit ich noch ein Athletiktraining in die Bücher bekomme. Den Urlaub über war ich ja ausschließlich laufen, weil sich der Strand dafür unfassbar gut angeboten hat, also mache ich heute zur Abwechslung mal etwas anderes. Und weil sie neu sind, nutze ich die Fitnesswürfel auch gleich. Also, Matte raus und die neuen Würfel mit allen Utensilien zusammen bereitlegen.
Mit Musik geht alles
Mit der Après Ski Hütten Playlist untermalt, starte ich meine Uhr am Handgelenk und würfle zum ersten Mal. Der Zeitwürfel liegt bei 30 Wiederholungen, der Übungswürfel zeigt mir Squats, also Kniebeugen an. Das klingt machbar. Zumindest im ersten Moment. Allerdings wird bei der Durchführung schnell klar, dass die Fitnesswürfel total bekloppt sein müssen und diese Kombination absolut nicht wiederholbar ist. Mir platzen nach 25 Kniebeugen schon fast die Oberschenkel!
Aber die 30 Wiederholungen schaffe ich dann doch noch und schon geht’s weiter mit der nächsten Fitnesswürfel – Aktion. Ich würfle noch mal und mache nun nacheinander Crunches und Sit-ups. Dann planke ich noch in jeder Richtung und mache noch einige Übungen aus dem Ringbuch. Das ist erfreulicherweise einlaminiert, weil mir nämlich mittlerweile ordentlich der Schweiß läuft.
Ich erarbeite mir meine Jahresabschluß Auszeichnung heute wirklich hart. Auch wenn ich keine Stunde Athletiktraining mache, für Garmin zählt die Aktivität trotzdem und ich bin im Anschluß auch passenderweise vollkommen fertig. Die Fitnesswürfel sind fies und prima gleichermaßen. Aber ob Yoga die richtige Klassifizierung meiner Uhr für diese Aktivität ist, das weiß ich nicht.
