Dieses Wochenende haben wir keine Pläne. Gar keine. Die Chefin hat Sport in meinen Trainingsplan geschrieben, natürlich, immerhin habe ich bereits zwei Trainingseinheiten in dieser Woche nicht geschafft, da wäre es ja geradezu grotesk, wenn sie das Wochenende frei gelassen hätte. Für den Samstag hat sie Athletiktraining auf dem Plan notiert, sie möchte, dass ich Rumpfstabi mache. Rumpf habe ich und Stabilität kann nicht schaden.
Zusätzlich mache ich nach Anweisung von Sorteira ja auch noch meine Knieübungen. Das wird also ein ordentliches Programm heute. Nachdem ich unserer Küchenspüle zu neuem Glanz verholfen und auch ansonsten einiges an Hausarbeit als erledigt abgehakt habe, mache ich mich an die Einstellung von meinen Kopfhörern. Bei einem Gewinnspiel vom Eiswürfel im Schuh Blog, in den ich regelmäßig reinlese, weil Din einfach schön schreibt und immer tolle Sachen erlebt, habe ich diese tollen Kopfhörer gewonnen und dann wollen sie natürlich auch gleich ausprobiert werden. Schweißresistent ist für mein Athletiktraining genau das Richtige.
Innerhalb von kurzer Zeit sind sie eingestellt, mit Nüppeln für meine kleinen Ohren versehen und mit meinem Telefon gekoppelt. Das passt also schon mal alles, dann muß ich mich nur noch umziehen und dann kann es losgehen. Als musikalische Untermalung suche ich heute alles von Snap aus. Musik, die immer einen ordentlichen Takt hat und mit anspornt. Doping über den Kopfhörer also. Mit Musik ist ja vieles leichter, zumindest, wenn es die richtige Musik ist. Und über den Kopfhörer haben meine Nachbarn dann tatsächlich auch keine wirkliche Beeinträchtigung. Bei mir braucht Musik als Ansporn nämlich auch eine bestimmte Lauitstärke. Leise im Hintergrund ist nett, bringt aber nichts.
Zumindest nicht mir. Mit Snap auf den Ohren geht’s gleich viel leichter. Ich beginne mit meinem Athletiktraining und tatsächlich ist es mit Musik leichter. Kniebeugen im Rhythmus machen einfach mehr Spaß, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und mit den elastischen Bändern gehen Übungen auch mit Musik leichter. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass die Musik mich heute regelrecht rettet. Ich kann viel länger Planken als sonst. Wonder Woman hat mir beim gemeinsamen Kinobesuch von „We are Triathleten“ noch eine Plank-Variante erzählt, die ich heute einfach mal durchführe und die tatsächlich auch ganz gut klappt. Ansonsten absolviere ich die mittlerweile fast normal gewordenen Übungen.
Die Kopfhörer machen einen tollen Sound, können gleich beweisen, wie schweißresistent sie tatsächlich sind und passen prima in meine kleine Ohren. Nur das Kabel hinter dem Kopf bleibt manchmal hängen, weil der Hersteller sich eher auf das Laufen fokussiert hat und der Kopf da ja meist etwas stiller gehalten wird, als beim Athletiktraining. Aber das passt schon, so viel bewegt sich mein Kopf heute auch nicht.