Wow. Ich kann es kaum fassen, die erste Woche meines Yoga Experiments ist schon um. Heute ist das Finale der ersten Woche! Also das ging jetzt wirklich schnell. Ich bin mir sicher, dass ich dieses 30 Tage Experiment auf jeden Fall zu Ende mache. Im zu Ende bringen bin ich ja nicht ganz so schlecht, also hatte ich nie große Bedenken. Allerdings bringt es ja auch nichts, etwas durchzuziehen, wenn es einem nicht gut tut. Hier beim Yoga geht’s mir gut. Es ist nicht so, als sei ich eine bewegliches Naturtalent oder als wären die Videos nicht anstrengend, aber im Anschluß bin ich immer sehr zufrieden und ich fühle mich gut. Und das ist, gerade in diesen Pandemie Zeiten, ja wirklich viel wert.

Heute mache ich also schon das 7. Video im Time to Shine Programm von Mady Morrison. Es dreht sich um einen gesunden Rücken. Das Thema ist ja irgendwie immer aktuell. Vor allem für Schreibtischtäter, wie mich. Sie nennt das Video „Selfcare Yoga“ und wir legen nach einer kurzen Begrüßung auch gleich los. In Rückenlage fangen wir an und das fühlt sich für mich schon mal ganz gut an. Den Moment um Anzukommen ziehe ich insgeheim eher ins Lächerliche, da bin ich ehrlich. In mich rein hören halte ich oft für überflüssig und zu viel Esoterik ist mir einfach suspekt.

Allerdings muß man der Sache auch einfach mal eine Chance geben. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich nicht so besprochen werde, sonder zum Beispiel mit Kommandos oder zackiger, dann würde das halt gar nicht dazu passen. Also ist die sanfte Stimme und das kleine bisschen Esoterik hier absolut angebracht und ich finde, es passt perfekt.

Ich lasse mich gerne darauf ein.

Das Finale meiner ersten Yoga Challenge Woche, macht wirklich viel für die Wirbelsäule. Ich mache hier Bewegungen, die mir total gut tun, auf die ich aber nie selbst gekommen wäre. Man möchte meinen, dass ich ja selbst oft am Besten weiß, ob mir etwas gut tut, oder eben nicht. Aber hier hätte ich gedacht, dass ich die Übungen halt mache und so ist es dann eben. Dass mir das Kreisen im Sitzen so gut tut und ich es als wirklich angenehm empfinde, das hätte ich nicht gedacht. Vielleicht sollte ich mir irgendwo notieren, welche Videos ich gut finde, so dass ich dann auch eine Chance habe, die nach dem Finale Ende Januar noch mal zu turnen? Das wäre sicherlich ganz klug. Und hier bei diesem Rückenvideo machen wir auch gleich Übungen für die Hüftbeuger.

Das sind ja die Radfahrer und Läufer Spezialitäten Muskeln. Also diese Muskeln sind bei Radfahrern und Läufern oftmals verkürzt. Und ganz sicher auch oft genug bei Menschen, die einfach den ganzen Tag sitzen. Ich mache das ja alles. Na super. Ich bediene also jedes Hüftbeugerverkürzungsthema, dass Mady hier behandelt und muß mich wirklich stark an eine Einführung aus einem ihrer früheren Videos erinnern. Da hat sie gesagt, ich mache immer nur so viel, wie ich kann. Immer nur das, was für mich angenehm ist. Während sie also ganz beweglich, wie eine Katze, auf dem Bildschirm rumturnt, stabil, und ausbalanciert, mache ich es etwas anders.

Herzlich gelacht

Interessiert aber ja keinen, weil hier bei mir zu Hause ja keiner zur Bewertung anwesend ist. Und wenn es einer bewerten würde, soll er es doch erst mal selbst besser machen. So einfach ist das hier nämlich nicht. Aber jeder kann ja auch etwas anderes… und ich eben -noch- kein Yoga. Heute muß ich auch mal wieder herzlich lachen. Wahrscheinlich ist das beim Yoga eigentlich eher unangebracht und ich störe damit den esoterischen Gedanken? Ist aber egal, denn, wie bereits erwähnt, ich bin ja hier alleine. Ich muß lachen, als wir eine Balanceübung machen, die sich gewaschen hat.

Mit wir meine ich Mady und mich. Wobei es bei ihr gar nicht so gewaschen aussieht. Auf einem Bein stehend nehme ich ein Knie zur Brust. Dann halte ich es nur mit einer Hand fest und nehme den anderen Arm nach hinten. Und ich drehe mich dann auch noch zum Arm. Natürlich. Ich vermute, es gilt auch hier, dass der gute Wille zählt und die Rumschwankerei sich über die Zeit und das Training geben wird? Wir werden sehen. Ich bin da ja guten Mutes, weil auch meine Arbeit mit dem Wackelbrett schnell Früchte getragen hat.

Weiter geht’s

Und wie Mady es immer so schön sagt: weiter geht’s. Und zwar bei mir mit dem herabschauenden Hund und einer Rutschpartie. Ich glaube, meine Fitnessmatte ist schuld. Die wird bei der vielen Schwitzerei total rutschig. Und das, obwohl Mady überhaupt gar nicht zu schwitzen scheint. Aber vielleicht darf man sich auch beim Yoga einfach nicht mit den absoluten Pros vergleichen. Ich ziehe mit meinem herabschauenden Hund die Matte auseinander und rutsche gleichzeitig weg. Das ist nicht so gut und macht es für mich im Finale dieser Woche heute zusätzlich schwer.

Soll der herabschauende Hund eigentlich der Entspannung dienen? Oder ist das für jeden so anstrengend, wie für mich?

Ich glaube, wenn ich das hier weiterhin regelmäßig als Dehneinheit mache, wird eine richtige Yogamatte benötigt. Eine, die weniger rutschig ist und die sich vor allem nicht ausdehnt, wenn ich in den Hund gehe. Sonst trainiere ich ja immer nur das in die Länge gehen und ob das Sinn der Sache ist? Krafttraining ist es auf jede Fall. Ich bin nach diesem Programm fix und fertig und lege mich sehr gerne in die Schlußentspannung. Und auch den Hinweis, dass ich mich dabei zudecken kann, nehme ich gerne an und setze ihn um. Selbst auf der Matte liegend unter ihrer Decke sieht Mady immer noch deutlich besser aus als ich, die ich immer noch leicht aus der Puste bin. Aber es wird. Immerhin war das jetzt schon das 7. Yogaprogramm in diesem Jahr, das Finale der ersten Woche also!