.Was gibt es eigentlich Gutes an der Corona Krise? Wahrscheinlich gibt es da nicht wirklich viel aufzuzählen. Wenn man mal ehrlich ist, dann ist es doch normal einfach am Schönsten. Wenn alles heute so wäre, wie im Februar. Außer vielleicht dem Wetter, obwohl sich das heute auch nicht mit Ruhm bekleckert und außer dem Corona Fit Training von Tricamp auch noch ein Gewitter angekündigt ist. Aber nun mal ehrlich… was gibt es denn Gutes an der Krise? Wirklich viel fällt mir nicht ein, aber tatsächlich erwähnenswert ist das Programm, was der Tonangeber und die Chefin ihren Schützlingen seit Wochen anbieten.

Kreativität wird belohnt

Abseits der Trainingsplanung für ihre zahlreichen Sportler sind während der Corona Zeit ja die sonst üblichen Trainingscamps komplett ausgefallen. Statt dessen bekamen wir ein Online Angebot zur Verfügung gestellt, was sich gewaschen hat. Nicht nur, weil es anstrengend ist, wie Sau, sondern auch, weil es umfangreich und ausgeklügelt ist. Jedes angebotene Programm macht absolut Sinn und ist klug zusammengestrickt. Einfach, weil sie es können. Dass ich mir die ein oder andere extra Pause gönne, dafür kann ja keiner was. Ich bin mir sicher, dass auch heute wieder genügend Tricamper dabei sind, die ganz wunderbar mitkommen und das komplette Programm fast schon locker absolvieren können.

Mein Wille

Davon bin ich weit entfernt. Allerdings kann auch nicht alles genau auf die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen abgestimmt sein. Und das Angebot der Tricamper ist wirklich umfangreich. Vor allem dafür, dass es innerhalb weniger Tage zu Beginn dieses Virustanzes aus dem Boden gestampft wurde. Heute ist wieder ein Tricamp Corona Fit Programm. Das ist immer eine Kombination aus besonders anstrengenden Übungen zum warm machen und einem HiT Teil. Wahrscheinlich teilt es sich eigentlich in eine besonders aufeinander abgestimmte Abfolge von sinnvollen Übungen auf? Aber weil ich schon das Aufwärmprogramm ziemlich anstrengend finde, kann ich mir beim besten Willen keine Gedanken darüber machen.

Dafür bin ich ja schließlich auch nicht da. Das machen ja der Tonangeber und die Chefin, wobei Letztere heute kaum wahrnehmbar daneben sitzt, weil sie eine Verletzung auskuriert. Keine wirkliche Sportverletzung, die meistens Unfälle passieren nämlich, auch bei den Tricampern, im Haushalt. Ich versuche zwischendurch, über den Chat bei ihr Hilfe zu bekommen. Sie muß ihn stoppen! Aber natürlich werde ich ignoriert. Die Chefin weiß nämlich, dass ich es kann. Ebenso wie der Zeugwart und viele andere Tricamper oft mehr an mich glauben, als ich es selbst tue.

Aber das geht vielen Sportlern so, nicht nur bei Tricamp. Deshalb gibt es ja Trainer in allen Bereichen und vor allem auch immer jemanden, der sich mit den Gedanken beschäftigt. Meine Gedanken sind heute praktisch ausgeschaltet. Das Schöne an so einem Training ist ja, dass man sich keine Gedanken machen muß, weil die sich eben schon jemand Anderes für einen gemacht hat.

So richtig zerstören tut der Tonangeber mich -natürlich- mal wieder mit seinen geliebten und meinen verhassten Burpees, die es auf jedes Thunder eines seiner Lieblingslieder zu machen gilt. Aber da nützt ja auch alles rumgepiense nichts… er macht vor und wir alle, die wir uns eben eingewählt haben, machen halt nach. Fertig sind wir nicht, wenn unsere Muskeln sagen, dass sie müde sind.

Fertig ist ein Tricamper, wenn der Tonangeber mitteilt, dass ihm nun auch etwas warm geworden ist und er uns einen schönen Abend wünscht.

Aber das weiß jeder von uns, die wir bei Tricamp trainieren. Und zwar schon von Anfang an. Da machen wir uns auch alle nichts vor. Warum wäre es sonst auch der Tonangeber?