Nachdem ich heute früh einem meiner weiteren liebsten Hobbys, dem Fotografieren, nachgegangen bin, sagt mir der Garmin Coach Greg, dass es noch Zeit für eine Trainingseinheit ist. Diese Woche laufe ich immer nur locker. Ich bin mir nicht sicher, warum das so ist. Es könnte gut sein, dass sich der Plan nach meiner Gesamtbelastung richtet. Genauso gut ist es allerdings möglich, dass jeder mit diesem Coach Greg Plan in dieser Woche eine Woche mit lockeren Läufen macht. Ich schaffe das Lauftraining in der Mittagszeit einzuplanen und hoffe einfach mal darauf, dass die meisten Menschen mittags was anderes machen, als auf meiner Laufstrecke rumzuspazieren. Am liebsten habe ich meine Laufstrecke für mich alleine. 

Rücksicht ist das A und O

Nicht nur, weil mir unerzogene Hunde auf die Nerven gehen, sondern auch, weil Spaziergänger oftmals den kompletten Weg einnehmen. Die Menschen hier denken einfach nicht daran, dass auch noch andere den Weg nutzen wollen würden. Und dann kommen, weil es natürlich noch nicht voll genug ist, auch noch Radfahrer dazu. Das verstehe ich gut, denn im Feld oder im Wald zu radeln finde ich auch deutlich angenehmer, als auf der Straße. Aber wenn andere mit mir zusammen unterwegs sind, dann muss das Radeln eben mit einer angemessenen Geschwindigkeit passieren. Das ist eher selten der Fall. 

Nachdem ich mich 5 Minuten ein spaziert habe, piepst meine Uhr und ich verfalle in den Trab. Ich soll locker laufen heute und die Luft ist so drückend und warm, dass ich sowieso keine Energie für größere Eskapaden hätte. Für heute sind noch ordentliche Regenschauer angesagt, ich glaube aber, das dauert noch ein bisschen, bis die herunterkommen. Mein Puls ist trotz der Temperatur und der drückenden Schwüle allerdings genau im grünen Bereich. Das kommt natürlich nur daher, dass ich noch langsamer laufe, als ich es sowieso schon immer tue, seit dem ich die Daten der Leistungsdiagnostik bekommen habe. 

Langsam macht schnell

Aber wer langsam läuft, der baut Grundlagenausdauer auf. Und der kann auch irgendwann schneller laufen, das ist mal sicher. Das passiert natürlich nicht einfach so. Abwechslung ist auch da das Zauberwort, denn wenn man keine Steigerungsläufe, Intervalle oder Fahrtspiel macht, dann wird das nichts mit der Schnelligkeit. Das ist auch klar. Für heute werde ich aber auf jeden Fall beim lockeren Laufen bleiben. Und ich hänge die 10 optionalen Minuten noch mit dran. Das klappt auch ganz gut. 

Das Auslaufen kommt mir dann allerdings auch mehr als gelegen und ich hake die Trainingswoche erfolgreich ab. Auf das, was nächste Woche auf dem Plan steht, bin ich mal gespannt. Wahrscheinlich gibt’s wieder ein bisschen Techniktraining.