Für den Blog Fair auf Pfoten durfte ich einen Gastbeitrag schreiben. Da hier hauptsächlich Hundebesitzer und Hundeführer zu Wort kommen, finde ich es super, dass Axel, Silke und Andrea auch mal eine andere Sicht auf die Hunde und ihre Hundeführer zeigen wollen. Mit mir als Draußensportler haben sie sich damit hoffentlich die richtige Gastbloggerin ausgesucht.
Bei Fair auf Pfoten geht es um die verantwortungsvollen Hundebesitzer, die versuchen Vorurteile gegenüber Hundebesitzern und ihren Vierbeiner abzubauen. Bei den Zielen dieses Blogs gleich auf der Startseite, ist es toll beschrieben: „Es wird niemals eine einheitliche Definition für den „verantwortungsvollen Hundehalter“ geben. Was uns aber alle vereint ist der Wunsch nach Rücksicht, Verständnis und Toleranz, die wir einander gegenüber zeigen wollen. Wir erheben hier bewusst nicht den Zeigefinger und deuten auf die Fehler der anderen, sondern machen den ersten Schritt und leben unsere Ideale vor. Wir sind Fair-auf Pfoten!“
Bei Facebook wurden zu meinem Gastbeitrag bereits die ersten Kommentare abgegeben. Ich bin überrascht und schockiert, wie sich Sportler ganz offenbar auch verhalten. Wobei ein Fahrradfahrer natürlich nicht immer ein Sportler im Triathletensinne sein muß.
Ist gegenseitige Rücksichtnahme wirklich so schwierig? Warum sind wir uns offenbar doch nur selbst am nächsten? Warum gehört ein Danke oder eine rechtzeitige Warnung, dass wir von hinten angefahren kommen, nicht mehr zur Normalität? Müssen wir wirklich immer so schnell von A nach B und können unseren Trainingsplan kein bisschen abwandeln, weil ein Hund, sei er alt, krank oder einfach nur für einen Moment eigenwillig, weil er eben ein Tier und keine Maschine ist, im Weg rumsteht? Warum nehmen wir uns nicht die Zeit, die es für Mensch und Tier angenehmer macht? Das ist mir wirklich ein Rätsel.
Obwohl ich keinen Hund habe -und beim Zeugwart und mir in absehbarer Zeit, wegen Zeitmangel und Reisebereitschaft auch keiner einzieht, werde ich trotzdem weiterhin Rücksicht auf die Tiere nehmen. In meinen Augen sind es in 98% der Vorkommnisse sowieso eher die Hundehalter oder man selbst, die falsch reagieren, als der Hund. Sei es, weil sie, wie von mir beschrieben, andere Grenzen haben, als ich selbst, oder weil der Hund noch in der Übungsphase ist.
Schaut mal bei Fair auf Pfoten vorbei… wie seht Ihr die Zusammenarbeit zwischen Fahrradfahrern, Läufern und Hundehaltern?