Meine Kollegen und ich zeigen heute mal, was wir für ein großartiges Team sind. Denn einer verlässt uns, und weil er zurück in seine Heimat Neuseeland geht, haben wir einen Haka Tanz einstudiert und tragen alle schwarz. Er soll ruhig merken, wie sehr er uns fehlen wird. Und über den Tag hinweg, merkt er das auch ganz schön, denke ich. Der Tanz kommt gut an, das gemeinsame Mittagessen ist lecker und dann machen wir noch ein Abschlußfoto mit allen zusammen.

Während des ganzen Tages suche ich eine Differenz, und weil der Verkehr zunimmt, fahre ich frühzeitig in richtig zu Hause, denn Zeit im Stau vergeuden macht weder für mich noch für meinen Chef wirklich Sinn. Wir sparen unsere Lebenszeit pro Tag lieber zum buchen, Sport treiben oder leben auf.

Die 24 Stunden, die jedem von uns tagtäglich zur Verfügung stehen, wollen ja bestmöglich ausgenutzt werden.

Gutes Timing

Heute fahre ich dementsprechend vor dem Verkehr nach Hause und ziehe mich dort erst mal flott um. Noch ist es nämlich hell draußen, wenn auch die Sonne schon auf dem Weg in den Feierabend ist. Heute stand sie wirklich ausgiebig am Himmel, aber dank der Tagesplanung, habe ich es eben nicht früher geschafft, mit dem heutigen Lauf des Streaks der Runner’s World.  Ich springe also in die Laufklamotten und begebe mich praktisch sofort auf die heimische Laufrunde.

Heimat

Hier war ich schon eine Woche nicht laufen, einfach deshalb, weil ich tagsüber ja nun eher rund um das Büro meine Laufrunde drehe. Im Winter eine Stunde draußen zu sein ist sicherlich nicht nur gut für das Gemüt, sondern sicherlich auch nicht schlecht für das Immunsystem. Frische Luft ins System zu pusten, kann nicht schaden. Immerhin arbeite ich so weit außerhalb, dass ich mir sogar einbilde, die Luftqualtität ist da etwas besser, als in der Frankfurter Innenstadt.

Daheim ist es ähnlich. Wir wohnen direkt an Feldern und am Wald und auch hier habe ich zumindest das Gefühl, dass die Luftqualität für das Rhein-Main-Gebiet ganz gut ist. Wenn man das mal überprüfen würde, wäre ich wahrscheinlich ziemlich überrascht, aber so weit bin ich noch nicht. Ich marschiere los. Heute steht wieder walken auf dem Plan, um etwas Abwechslung in das tägliche Lauftraining zu bringen.

Eis

Gleich zu Beginn überhole ich zwei Walkerinnen, die ich auch ziemlich schnell weit hinter mir lasse. Ich nutze den Kniehub aus dem Lauf ABC, das ich mit Walter Mitty diese Woche absolviert habe, und trete damit automatisch kräftesparend auf. Wenn die Bewegung stimmt, kann ich ganz wunderbar gut auftreten und auch mein Knie hat eine prima Gymnastik dabei. Die Bandage hilft mir auch beim Walken sehr gut. Diese Abwechslung zum Lauftraining ist ein voller Erfolg.

Alle Pfützen sind noch ordentlich vereist. Es war also tagsüber nicht so warm, dass sie hätten auftauen können. Und jetzt, kurz vor Sonnenuntergang, schaffen sie die Auftauerei bzw. die Befreiung vom Eis, auch nicht mehr. Heute Nacht wird es wieder ein paar Grad unter Null, Nachschub für das Eis auf den Pfützen ist also in Sicht. Teilweise sind auch die Felder noch dick zugefroren. Dass es so kalt gewesen ist, ist mir die Woche im Büro gar nicht aufgefallen.

Lösung – ganz einfach

Wieder zurück daheim schau ich mir, noch vor dem Duschen, schnell noch mal meine Differenzdatei von heute an. die Datei, über die ich schon ein paar Stunden grübel. Immer mal wieder, weil die Differenz von 511,92EUR einfach so untypisch ist und sich nicht so leicht erklären lässt. Ich schau jetzt nur kurz drauf und finde den Zahlendreher und den falschen Übertrag sofort. Es hat nicht mal 30 Sekunden gedauert! Und so kann ich nun also ohne Differenz duschen. Herrlich! Was für ein schöner Abschluss, für einen eigentlich traurigen Abschieds – Tag.