Die Erkältung habe ich überstanden. Hoffentlich dauerhaft. Ich habe mir noch ein paar zusätzliche Tage sportfrei gegönnt und bin dann heute früh wieder raus zum laufen. Dank der Zeitumstellung und…
Laufen
Früher, vor meiner wahnwitzigen Idee, dass ich ja mit dem Zeugwart gemeinsam Gymnastik machen könnte, hatte ich Ruhetage. Jetzt haben die sich förmlich in Luft aufgelöst, weil der Trainer statt…
Die Stunde mehr schlafen kam mir heute Nacht wirklich gelegen. Manchmal paßt das einfach in den Kram. Wahrscheinlich allerdings nur im Herbst, im Frühjahr werde ich mich diesbezüglich sicherlich anders äußern. Vorhersehbar. Heute findet der Frankfurt Marathon statt. Start ist um 10h und so können wir relativ lange schlafen, was ja denkbar ungewöhnlich für einen Sonntag ist. Um wenigstens auch ein bischen sportlich zu sein, fahren wir mit den Rädern an die Strecke. So können wir unsere Läuferin Madita ordentlich anfeuern und alles geben. Auch als Zuschauer und Anfeuerer muß man an der Strecke Einsatz zeigen. Wir fahren also mit den Rädern los und beziehen unsere erste Stellung auf der Alten Brücke in Frankfurt. Hier ist Kilometer 13 und die ersten Läufer erwarte ich nach 40Minuten. Viel länger sollte sich Arne Gabius, der heute deutschen Rekord laufen will, nicht Zeit lassen um sich meine Anfeuerung abzuholen. Und als hätten Arne und ich uns abgesprochen läuft er nach 40Minuten wie ein Uhrwerk an mir vorbei. Mein „Tschakka Arne“ quittiert er überhaupt nicht, obwohl er es gehört haben muß. Volle Konzentration halt. Muß ja so sein.
So kann das ja nicht weitergehen. Das ich mich überhaupt über Wasser halten kann, scheint bei meiner derzeitigen Schwimmform ja schon ein Wunder und dass ich nicht vor Langeweile beim…
Nachdem wir unsere Nacht mental hellwach, satt und mit bester Gesellschaft zum großen Teil beim Flitzer und der Fotografin auf der Couch verbracht haben um dem Ironman World Championship auf Hawai zu verfolgen und natürlich mitzufiebern, müssen wir heute trotzdem relativ früh raus. Kein Vergleich zu sonstigen Sonntagen, bei denen wir weitaus früher aus den Federn springen um Rad zu fahren, aber im Verhältnis zur zu Bett geh Zeit, eben doch noch früh.
Nachdem ich gestern beim Schwimmen meine Beine geschont habe, weil ich mit der Gesamtkoordination sowieso überfordert war, ist mein Knie heute früh trotzdem noch verspannt, dick, heiß und nicht bereit den Weg zum Wikinger vollumfänglich zu gehen. Was ein Ärger. Ich bin wirklich traurig. Nicht nur, weil das Team nun ohne mich starten muß, sondern auch, weil ich so fein trainiert habe und wirklich der Meinung bin, der Rest des Körpers käme ganz gut über die 13km.
Ich glaube jetzt ist es soweit und ich werde tatsächlich die berühmte bittere Pille schlucken müssen. Ich habe es übertrieben und mein Knie zickt rum. Dabei lief es ja Wochen- sogar eigentlich Monatelang super. Ich habe für das kommende Jahr bereits große Pläne geschmiedet und für dieses Jahr noch zwei Wettkämpfe in den Kalender geschrieben… alles war toll. Aber wahrscheinlich läßt man dann die Vorsicht außer acht und macht einfach weiter, als wäre nichts gewesen? Und dabei war doch etwas. Gerade mal knappe zwei Jahre ist mein Unfall erst her und leider kann ich wohl derzeit doch noch nicht sagen, wenn’s läuft, dann läuft’s.
Da ich ja mittlerweile praktisch zu jedem Training meine Kontaktlinsen anziehe, war ich auf der Suche nach einer praktischen Aufbewahrung, um die wichtigsten Utensilien mitzuführen. Anders, als wenn ich mit meiner Brille unterwegs bin, die ich zwischendurch auch mal absetzen kann, kann ich Kontaktlinsen ja nicht mal eben rausnehmen. Zumindest nicht, wenn ich nichts dabei habe um die Linsen zumindest aufzubewahren oder zu reinigen. Was also machen, wenn mir was ins Auge fliegt und die Linse doch mal raus muß?