Ein Koppeltraining gehört zum Triathlontraining einfach dazu. Man kombiniert im Wettkampf drei Sportarten und deshalb wird das natürlich auch entsprechend trainiert. Nach der heutigen Radausfahrt steht noch ein Lauf im Trainingsplan. Der soll 20 Minuten lang sein. Das ist überschaubar. Obwohl ich mich heute direkt nach der Radausfahrt, als die Räder wieder an ihrem Platz stehen, auf einen Stuhl freue. Aber der Zeugwart erinnert mich an den Lauf. Ah, da war ja noch was! Stimmt. Ich ziehe mich also flott um und schon laufen wir los, der Zeugwart und ich. 

Wir laufen ganz langsam, aber wir laufen. Die Langsamkeit rührt vor allem daher, dass ich mich im Trainingsplan vertan habe. Ich laufe im gleichen Pulsbereich, in dem ich vorher auch Rad gefahren bin. Der Coach wollte aber ein Training in einem höheren Pulsbereich. Während der Zeugwart und ich so einträchtig nebeneinander her traben, kann ich mich gut unterhalten. Der niedrige Pulsbereich ist für mich tatsächlich gar nicht anstrengend, was richtig schön ist.  Während der Zeugwart und ich so durch die Landschaft traben, sind auch einige Nachbarn unterwegs. In 10 Minuten langsamem Trab, schaffen wir es nicht weit von der Siedlung weg.

Nach 10 Minuten drehen wir um und traben einfach den genau gleichen Weg wieder zurück. Das mag ich normalerweise nicht so. Ich bin lieber auf einer Runde unterwegs. Aber mit der Begleitung des Zeugwarts ist der gleiche Weg zurück kurzweilig. Wir laufen einträchtig in der gleichen Geschwindigkeit den Weg wieder zurück und machen quasi eine Punktlandung. Außer, dass der Coach offensichtlich wollte, dass ich schneller unterwegs bin. Aber das stelle ich erst fest, als ich die Einheit im Trainingsplan kommentiere. Da ist es natürlich zu spät. Noch mal loslaufen tue ich jetzt selbstverständlich nicht.