In der Nacht von gestern auf heute schlafe ich über 11 Stunden. Mein Körper erholt sich anscheinend am Besten im Schlaf und vielleicht sind die letzten vier Lauftage und die viele Bewegung auch einfach nicht spurlos an mir vorüber gegangen? Als ich dann aber heute aufwache, bin ich ziemlich fit. Der Sonntag ist prädestiniert dafür, dass ich einiges erledigen kann. Und schon während der Vorbereitung des Frühstücks geht’s auch schon los mit den Erledigungen. Alle Küchenmaschinen laufen heute mindestens einmal und ich bereite Mittagessen für die Arbeit zu. Dann noch das Frühstück für die ganze Woche und zu guter Letzt backe ich noch einen Geburtstagskuchen für einen lieben Kollegen, der über die Feiertage gerundet hat.

Und ehe ich mich versehe, ist es Zeit mich umzuziehen, wenn ich heute laufen gehen möchte. Denn es gilt ja immer noch die Devise Teil der #rwjanuarstreak Bewegung zu sein und zusätzlich die Helligkeit auszunutzen. Laufen bei Helligkeit ist einfach so viel besser, als im dunklen. Also ziehe ich mich rechtzeitig um. Sonntags, wenn ich frei habe, kann ich ja sogar die Dämmerung gut aussparen. Draußen sind es fast 10°C, also brauche ich keine Laufjacke, eine Weste tut es auch. Und schon kann es losgehen.

Mit meinem aktuellen Hörbuch habe ich mal wieder so richtig ins Schwarze getroffen. Susanne Fröhlich, die das Buch geschrieben hat und es mir netterweise auch gleich vorliest, schreibt einfach toll und kurzweilig. Ich trabe los. Nicht schnell, aber mit der wahnwitzigen Idee im Kopf die 8km Runde abzulaufen. Natürlich unterteile ich die Runde, es ist ja schließlich glasklar, dass ich keine 8km am Stück joggen kann. Aber die Runde an sich ist nicht so abwegig. Und mit der Hörbuchablenkung bleibe ich auch prima in Bewegung.

Ich trabe 3km am Stück und es fühlt sich gut an. Nur die letzten paar Hundert Meter muß ich kämpfen, aber weil es ja ein Training ist, passt das doch. Dann walke ich zügig und überhole die Walker, die hier ansonsten noch so unterwegs sind.

Meine Walkinggeschwindigkeit ist im Vergleich zu meinem Trab echt schnell.

Nach 2km schnellen walkens habe ich das Gefühl, dass ich nun gut wieder traben kann und lege los. Das Licht ist heute wirklich komisch, die Wolken verdecken die Sonne komplett. Wahrscheinlich gibt’s später, wie in den letzte Tagen auch, überhaupt keine Dämmerung, sondern es wird einfach schlagartig dunkel. Komisch, dass sich die Sonne so rar macht. Ein sonniger Winter ist doch kein Verbrechen!

Den Heimweg trabe ich komplett und beschließe direkt vor der Haustür diesen fünften Trainingslauf im Januar. Das war wirklich viel Bewegung in den letzten Tagen, aber gefallen hat es mir. Und das gewählte Outfit war ebenfalls perfekt, nicht zu warm und nicht zu kalt. Da kann ich wirklich rund rum zufrieden in die nächste Woche starten.