Heute versucht der Wettergott den Regen von gestern wieder gut zu machen, weil er mich den ganzen Vormittag mit herrlichem Sonnenschein vor dem Fenster lockt. Ich muß aber arbeiten. Was irgendwie nichts neues ist und ich deshalb den Wettergott auch nicht ganz verstehe. Was soll der Sonnenschein am Vormittag? Ist genauso wie schlechtes Wetter am Wochenende… das paßt einfach nicht. Er weiß doch, dass die Menschen arbeiten müssen. Oder etwa nicht?

Heute bewahrheitet sich mal wieder, dass der Wettergott keine Ahnung hat und ihm die arbeitende Bevölkerung total egal ist. Als ich nämlich Mittagspause habe und mich zum laufen anziehe, beginnt es zu regnen. Nicht einfach nur ein bisschen Regen, der sanft vom Himmel plätschert. Nein, die Schleusen sind auf.

Regen

So richtig. Es trascht. Man man man… ich habe ja schließlich nicht ewig Mittagspause und würde jetzt eigentlich schon gerne los. Ich kann mich ja schlecht in Laufklamotten zurück an den Schreibtisch setzen und auf besseres Wetter warten. Was, wenn das niemals kommt?

Gut, dass die Regenjacke ebenfalls am Start ist und so schlüpfe ich eben rein und laufe los. Nachdem ich ordentlich naß geworden bin, hört der Regen auch schon auf und die Sonne scheint. Jetzt bräuchte ich eine Sonnenbrille, wenn man es genau nimmt. Aber gut, ich will nicht kleinlich sein. Immerhin hat es aufgehört zu regnen. Blöd halt, dass ich trotzdem einmal komplett naß geworden bin. Ich laufe heute 4km in einem schönen 6:30er Schnitt, ohne Schmerzen und fühle mich gut.

Was will man mehr? Außer natürlich, im trockenen zu laufen. Klar.