Es war mir klar, dass es so kommt, auch wenn ich es eigentlich nicht so vorhatte und obwohl man kurz nach einem Zieleinlauf die Dinge oftmals anders sieht, als sie sich dann später herausstellen. Warum schließlich melden sich so viele Ironmänner, die im Ziel sagen, das war’s, schon oft am nächsten Tag zum nächsten Ironman Wettkampf an? Weil sie’s können, weil sie hart im nehmen sind und weil sie Lust darauf haben. Solche Wettkämpfe sind einfach unglaubliche Erlebnisse und der Zieleinlauf beim Triathlon entschädigt für viele Stunden Training. So wie das Erlebnis Hindernislauf, wenn man ihn mit guten Kumpels absolviert, für den ganzen Schmodder, Dreck, die blauen Flecken und das vorangegangene Training entschädigt. Mit einem Mal ist alles weg und unwichtig. Nur die Gemeinschaft zählt.
Im Spätherbst gibt es im Rhein Main Gebiet die Möglichkeit am Strong Viking Hindernislauf teilzunehmen. Diese Tatsache hat selbstverständlich für Unruhe bei uns gesorgt. Nach Tough Mudder und Xletix… sollen wir noch mal? Wollen wir noch mal? Aller guten Dinge sind drei? Paßt das für uns?
Wie bei den voran genannten gilt auch bei Strong Viking, der Weg ist das Ziel und die Gemeinschaft ist alles. Zurückzuführen auf das Volk der Wikinger, das als stark, abenteuerlich und brüderlich galt, wurden die anspruchsvollen Parcours mit Wikinger tauglichen Hindernissen bestückt. Spektakulär und beeindruckend soll es bei den Hindernissen zugehen, die so wunderbare Namen wie Raise the Sail, Thor’s Lightning, Viking Jump und Walhalla Steps tragen. Eben ganz, wie man es sich bei einem Wikingerlauf so vorstellt. Es erfolgt keine Zeitnahme, jeder hilft jedem und es ist anzuraten, dass man eher im Team auftritt, als als Einzelkämpfer.

Alles ist darauf ausgelegt, dass es alleine schwierig wird. Wie auch bei den anderen Hindernisläufen ohne Zeitnahme, finde ich das mit die schönste Idee hinter diesem Wikingerspektakel. Aufeinander achten, etwas gemeinsam machen und sich gegenseitig pushen. Das sind alles Themen die die Gesellschaft heutzutage nicht ganz so tut und von daher umso wichtiger.
Unsere Anmeldung erfolgt für die Hills Edition im Oktober. Der Profiathlet, die Teamchefin, der Fremdvereinsfan und ich werden vom Zeugwart und natürlich der Kamera begleitet. Und das ganz sicher auch schon im Training. Endlich mal wieder mit Erlaubnis dreckig machen. Herrlich.
Es gibt 4 Kommentare
Also das mit dem Dreckigmachen – da kann ich mich nicht mit anfreunden. Vor allem schon gar nicht, wenn es so kalt ist. ich frage mich, warum das immer bei so kalten Temperaturen stattfinden muss… Nun denn, das ändert auch an dem ganz dreckigen Schlamassel nichts. Auf jeden Fall euch viel Spaß. Sicher lustig und sehr anstrengend.
P.S. schöne neue Seite!
Danke Din!
Ich glaube die suchen sich extra so kühlere Monate aus, damit man keinen Hitzeschlag bekommt. Diese Läufe sind ja schon eine Ecke anspruchsvoller als normale 10km Läufe. Vor allem in der Ausrichtung für den Veranstalter. Gerade erst wurde ein Lauf wegen der Hitzewelle abgesagt, das möchte man natürlich vermeiden.
Viele Grüße & danke, dass Du vorbeigeschaut hast!
Also ich kann diesen inzwischen immer mehr in Mode kommenden Hindernis- und Matsch-Läufen bislang nichts abgewinnen. Irgendwie nicht meine Welt. Aber vielleicht brauch ich nur noch ein paar Anstupser: mach mal mit und dreh ein Video. Vielleicht ändert das meine Meinung… :-D
Hi Eddy,
also die, die auf Zeit gehen finde ich auch mehr gefährlich als spaßig. Bei diesem hier ist allerdings das gemeinsame Durchstehen das Ziel und das finde ich für Teams echt super. Ich bin schon gespannt.
Vielleicht ist ja der Lauf in Osnabrück für Dich und Deine Kamera interessant? Der findet im September statt.
Viele Grüße,
Claudi
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