Bei den zahlreichen Online Adventskalendern, bei denen ich mitgemacht habe, war auch ein tolles Stirnband dabei. Und weil es heute empfindlich kühl und windig ist, krame ich das für das heutige Lauftraining gleich mal raus. In meinem Trainingsplan steht eine Stunde Lauftraining und für das Team Zoot will ich meinen Beitrag zur Winterlaufserie absolvieren. Hier laufen wir einmal im Monat 5 km. Ich bin mir schon im letzten Jahr nie sicher gewesen, welches Wochenende der Lauf absolviert wird. Aber der Teamcaptain erinnert uns diese Woche passenderweise daran. 

So verbinde ich das Lauftraining mit der Winterlaufserie. Das ist zumindest mein Plan. Zwar ist die Winterlaufserie sicherlich eigentlich als Rennen gedacht, aber das passt schon. Für mich gibt es da eh nichts zu gewinnen. Ich kann also ganz gut einfach meinen normalen Trainingslauf machen und die 5 km Zeit darin abstoppen. Kein Problem. Um den Trainingsplan richtig zu erfüllen, spiele ich die Trainingseinheit auf die Uhr. Die Winterlaufserie stoppe ich mit einer Laufapp auf dem Handy mit. Immerhin muss ich das Ergebnis mit Entfernung und Zeit dem Teamcaptain einschicken. Sonst könnte ich ja auch einfach irgendwas melden. 

Ein bisschen Ernst muss schon an den Tag gelegt werden. Ich trabe heute durch den Wald und am Waldrand entlang und kann mich mal wieder über den vielen Dreck auf meiner Laufstrecke wundern. Manchmal nimmt das ja wirklich recht heftige Züge an. Wow. Und ich sehe die Bediensteten der Stadt hier ja regelmäßig sauber machen. Trotzdem sind einige meiner Laufstrecken im Wald derart eingesaut und vermüllt. Wahrscheinlich, weil man Müll eben einfach leichter fallen lässt, als dass er aufgehoben wird? 

Ich trabe heute ganz toll vor mich hin. Mit einem neuen Hörbuch auf den Ohren bin ich nicht unbedingt motivierter, aber die Zeit vergeht blitzschnell. Wenn man etwas Interessantes anhört, dann ist das oft so. Bei mir zumindest. Während ich also das Hörbuch anhöre, sind die 5 km blitzschnell erreicht und ich halte kurz inne, um den Lauf für die Winterlaufserie zu stoppen und abzuspeichern. Dann geht’s auch schon mit meinem Trainingsplan weiter. Dafür ist die Uhr* wirklich super. Denn per Vibrationsalarm bekomme ich genau mitgeteilt, wann ich im richtigen Bereich trainiere und per Tacho, den ich mit einem Blick auf den Bildschirm erkennen kann, sehe ich gleich, ob ich eher schneller oder langsamer laufen soll. 

Laufen kann ich natürlich auch ohne die Hilfsmittel, das ist klar. Aber da ich mich verbessern möchte, will ich die Vorgaben vom Coach im Trainingsplan möglichst gut erfüllen. Außerdem bräuchte er den ja ansonsten auch nicht zu schreiben, wenn ich eh alles anders mache. Das ist auch klar.