Besorgungen mit dem Rad erledigen, macht das Sinn? Ist das überhaupt möglich und effektiv? Wo ich doch ein Auto habe, meine ich nur. Immerhin ist das ja angemeldet und für eine Besorgung nahebei oder eine kurze Wegstrecke verbraucht es doch jetzt auch nicht so viel Sprit. Allerdings habe ich ja nun ein Alltagsrad und das langweilt sich ja, wenn ich es nicht benutze. Also versuche ich möglichst viele dieser kurzen Wege und schnellen Besorgungen mit dem Rad zu erledigen. Dafür muss ich mich entsprechend vorbereiten, weil ich dieses Alltagsradeln eben noch nicht so richtig gewöhnt bin. 

Aber es wird immer besser.

Heute habe ich etwas in Offenbach zu erledigen. Das ist wirklich nicht weit weg. Das Wetter ist wechselhaft und es könnte anfangen zu regnen. Allerdings wäre das ja nun eine ziemlich billige Ausrede. Wo ich doch mit Regenklamotten zum Radfahren bestens ausgestattet bin. Ich packe also meine Valkental Tasche für den kurzen Ausflug in die Stadt. Dafür müssen die Arbeitssachen natürlich ausgepackt werden. Das ist nicht die beste Vorgehensweise. Allerdings kann ich mir ja jetzt auch nicht noch eine Tasche kaufen, die ich für den Alltag nutzen kann. Das wäre doch etwas übertrieben. 

Die Arbeitssachen auszupacken, muss allerdings zukünftig besser funktionieren. Ich habe nicht nur den Laptop für die Arbeit in der Tasche, sondern auch Kopfhörer, Kabel, Bank Tokens, Notizbuch, Stifte, Ordner, Dokumente und sowas eben.  Wo lagert das denn alles, während ich die Valkental Radtasche für den arbeitsfernen Alltag benutze? Heute früh stapelt sich der ganze Kram also geordnet, ungeordnet auf unserem Esstisch, das kann nicht die Regel werden. Das nervt mich schon heute, beim ersten Mal. Während ich mein Rad aus dem Keller hole, mir das Litelok Schloss als Gürtel umschnalle und die Tasche am Gepäckträger befestige, denke ich da also schon über eine Lösung nach. 

Erst dachte ich, eine kleine Tasche, die mehr nach Handtasche aussieht, wäre die Lösung. Diese Varianten sind aber entweder hässlich und wasserdicht, oder sehr hübsch, aber dann eben nicht wasserdicht. Zusätzlich muss ich dann eine zweite Tasche transportieren, die dann ja das, was ich besorgen möchte, transportiert. Ich wäre also mit zwei Taschen unterwegs. Grundsätzlich kein Problem, wenn sie am Radgepäckträger sind. Aber zwei Taschen dann bei den Besorgungen zu transportieren, macht auch nicht für jeden Einsatz Laune. Zwar kann man eine Tasche auch am Gepäckträger anschließen, zugänglich ist sie damit aber natürlich trotzdem.

Meine Besorgungen heute mache ich auf jeden Fall mit dem Rad. Ich habe meine Regenklamotten für den Ernstfall dabei, benötige sie aber nicht. Es ist zwar ziemlich kalt, aber mein Outfit passt. Richtig kuschlig warm ist mir zwar nicht, aber wenigstens friere ich auch nicht. Und mit dem Anschließen meines Rades habe ich mittlerweile auch schon Routine. Als ich gegen Mittag wieder zurück bin, freue ich mich richtig, dass ich den morgendlichen Samstagsalltag mit dem Rad bewältigt habe. Und für die Arbeitssachen finde ich noch eine gute Lösung, da bin ich sicher.