Obwohl ich sehr tageszeitlich passend trainieren möchte, damit ich in Duisburg an die Wärme und vor allem den Zeitpunkt gewöhnt bin, geht’s heute früh auf mein Triathlonrad. Ich erlebe einen kühlen Morgen, was zu meiner Tagesanpassungsstrategie ja wirklich so überhaupt nicht passt, aber gut. Es ist nun auch müßig immer alles perfekt abstimmen zu wollen, das klappt eben einfach nicht. Schon gar nicht, wenn man abseits des Trainings auch noch andere Dinge unterbringen möchte. Bei mir steht heute zum Beispiel ein langer Arbeitstag an. Und um das Training unter zu bringen, muss es eben früh morgens stattfinden. 

Die Luft ist wirklich angenehm heute früh. Tatsächlich ist sie fast schon kühl und deshalb ziehe ich mir auch eine Weste über das Radtrikot. Gerade, wo ich heute mal wieder mit dem Triathlonrad unterwegs bin, werde ich sicherlich mehr schwitzen, weil ich mich mehr anstrengen muss. Und dann ist es kühl und windig, also bin ich mit einer Weste einfach gut bedient. Zusätzlich finde ich Sichtbarkeit ist nicht verkehrt, wenn man auch auf der Straße unterwegs ist. Und das Trriathlonrad ist ja nun mal ein Straßenfahrrad. Im Gelände fühlt sich das nicht wohl. 

Lange bin ich heute nicht auf dem Rad unterwegs und zwar einfach deshalb nicht, weil der Trainingsplan heute nur eine Stunde Radfahren vorsieht. Und der Coach hat sich dabei ja garantiert etwas gedacht. Wir fahren also im Straßenverkehr ein Stück bis zum Mainufer und nutzen dann den kombinierten Rad- Fußweg. Um diese Uhrzeit sind hier wenige Fußgänger unterwegs, weil der Mainuferweg eben nicht so nah an den Siedlungen ist, dass er sich für die morgendliche Hunderunde anbieten würde. Dafür gleicht der Weg einer Radautobahn. 

An Radpendlern mangelt es hier wirklich nicht. Der Weg ist für die verschiedenen Geschwindigkeiten in manchen Situationen auch schon fast zu eng. In unsere Richtung fährt hier aber tatsächlich kaum jemand, also heißt es nur auf den Gegenverkehr zu achten und ansonsten möglichst viel auf dem Auflieger zu fahren. Und das klappt erfreulich gut. Ich kann prima atmen und übe nun auch schon das Trinken und das Flasche rausholen und zurückstecken. Wow. Der Zeugwart hat mir auch eine Aeroflasche installiert für meine Gels und da will die Benutzung ja auch geübt werden. 

Unser Timing für das heutige Training ist einfach perfekt und so sind wir genau nach der vorgegebenen Trainingszeit wieder zurück daheim und können ganz pünktlich mit der Arbeit beginnen. Das Training auf dem Triathlonrad war mal wieder ziemlich gut und lässt mich für heute richtig zufrieden in den Arbeitstag starten. Wie cool, dass wir draußen unterwegs waren heute.