Ehe wir nach Duisburg fahren, muss ich noch ganz schön viel machen. Immerhin braucht man für so einen Triathlon ja allerlei Zeug. Ich muss auch zusätzlich noch arbeiten und heute soll ich auch noch mein Fahrrad bewegen. Nicht, dass sich das Triathlonrad an das Herumstehen gewöhnt. Das wollen wir natürlich auf keinen Fall. Genauso wenig, wie der Coach anscheinend möchte, dass mein Körper sich an zu viel Ruhe und Pause gewöhnt. Ich bewege mich also täglich weiter und lege auf keinen Fall einfach den ganzen Tag die Füße hoch. Obwohl mir diese Woche nach manchen Momenten auf der Arbeit wirklich nach Füße hochlegen ist. 

Für heute habe ich mir vorgenommen meine Wettkampfsachen zu packen und dann im Anschluss noch die letzte richtige Triathlonradbewegung zu absolvieren. Statt, wie im Kraichgau, eine Werkzeugflasche hinter dem Sattel zu haben, werde ich am Sonntag in Duisburg dort zwei Getränkeflaschen transportieren können. Dafür muss ich aber erst noch mal, vor allem für den Kopf, testen, ob ich auch überall gleich gut dran komme. Ich suche also in aller Ruhe meine Wettkampfsachen zusammen und dann gehe ich die noch mal zur Kontrolle mit der umfangreichen Liste vom Coach durch. 

Meine Triathlontasche ist am Ende meiner Packaktion sehr gut gefüllt. Das war zu erwarten, immerhin gilt es für drei Disziplinen zu packen. Und obwohl jede für sich nicht sehr aufwendig ist und nicht super viele Utensilien braucht, summiert es sich bei drei Disziplinen eben. Und mein Fahrrad steht ja noch nebendran. Das wird heute ja immerhin noch mal bewegt. Ansonsten ist aber tatsächlich alles, was ich für Sonntag benötige, in meiner Tasche. Dann kann es ja jetzt auch losgehen mit dem Bewegen des Triathlonrads. Der Zeugwart begleitet mich und so fahren wir einträchtig nebeneinander her. 

Ich teste heute noch mal alles durch. Kann ich jede Flasche aus jedem meiner Flaschenhalter greifen, rausziehen und wieder zurückstecken? Kann ich gut auf dem Auflieger liegen? Klicke ich automatisch ein? Komme ich sicher aus den Pedalen raus? Klappen die Kurven in beide Richtungen? Alles läuft prima und ich bin sehr zufrieden. Wenn alles klappt, dann ist das natürlich auch ziemlich gut für den Kopf! Der Coach hat wirklich ganze Arbeit geleistet, so scheint es mir. Wenn wir in Duisburg sind, dann fahre ich noch mal eine kleine Runde, um zu schauen, dass das Rädchen die Fahrt auch gut überstanden hat. 

In Duisburg steht dann auch noch ein kurzer Lauf auf dem Trainingsplan und am Sonntag ist der Trainingsplan leer. Da wird nicht mehr trainiert, so wie es aussieht. Am Sonntag kommt dann alles zusammen. Wow.