Wo ein Hinweg ist, da ist -zumindest meistens- auch ein Rückweg. Und so ist es auch heute. Schon der Hinweg zur Arbeit mit dem Fahrrad hat unheimlich Spaß gemacht und so freue ich mich den ganzen Tag bereits diebisch auf die Heimfahrt.
Das Wetter soll gut bleiben und so lege ich vor der Abfahrt noch einen ordentlichen Lichtschutzfaktor auf und begebe mich dann „auf die Piste“. Meine Heimfahrt gleicht meiner Herfahrt zu 90%, irgendwie mache ich noch einen Schlenker mehr und kürze dafür im Mainbogen etwas ab.
In Frankfurt ist es wieder etwas voller, so dass mich dieses Bild, mit der neuen EZB im Hintergrund tatsächlich massiv wundert. Da sieht man zwar auf der Brücke den Stau, in dem ich sonst auch immer irgendwie stehe… aber die Menschfülle am Main bleibt vollkommen verborgen.
Ich komme ganz gut voran, auch wenn ich merke, dass ein Rückweg offenbar anstrengender ist, als ein Hinweg. Mag auch am ordentlichen Gegenwind liegen, das kann sein. Aber der ist nicht zu ändern und wird mir irgendwann sicherlich auch mal wieder als Rückenwind begegnen. Hoffe ich zumindest. Die stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Ich brauche -trotz Müdigkeit und Gegenwind- nur 3 Minuten mehr als heute früh. Also das ist doch eine komische Sache. Hätte ich nicht gedacht. Es hat sich wesentlich langsamer angefühlt und ich habe erwartet, dass ich locker 20-30Minuten länger unterwegs bin. Im Gegensatz zu heute früh ist allerdings meine Radflasche auch so richtig vacuum-leer getrunken. Bis auf den letzten Tropfen eben. Gut, dass zu Hause keine Wasserknappheit herrscht, so kann ich erst mal regelrecht auftanken.