Nach dem morgendlichen Lauftraining und unserem gut gefüllten Tagesprogramm sind wir rechtzeitig für das Schwimmtraining wieder daheim. Ich habe ja Mittwoch zu meinem Schwimmtag auserkoren und das behalte ich auch bis zum letzten Mittwoch in diesem Jahr so bei. Man gewöhnt sich schließlich aneinander. Also die Mitschwimmer und ich, meine ich. Und mittwochs weiß ich, dass das Becken so leer ist, dass ich meinen Tri it Fit Schwimmplan ganz gut umsetzen kann. Einen Trainingsplan gut umsetzen zu können, das ist für mich im Moment äußerste Priorität. 

Einfach nur hin- und herzuschwimmen, das bringt mich in Duisburg nur bedingt weiter. Ich kann dann zwar sicherlich schwimmen bis Ende August, aber mit einem Trainingsplan bezweckt man ja schon noch ein bisschen was anderes. Deshalb nutze ich derzeit ja immer einen Trainingsplan. Damit erhoffe ich mir eine Verbesserung der Technik. Und wer eine bessere Technik hat, der schwimmt im Endeffekt doch auch schneller, oder? Ich ziehe mir meinen Badeanzug schon daheim an und bin so nur wenige Minuten nach Betreten des Schwimmbadgebäudes unter der Dusche. 

Bis zur Dusche und dann wieder bis zum Becken herrscht in unserem Schwimmbad Maskenpflicht. Das finde ich bei den aktuellen Infektionszahlen auch durchaus verständlich. Ich bin mittlerweile auch eher derjenige, der in solchen Umgebungen lieber eine Maske trägt, als keine zu tragen. Einfach, weil sie mich schützt und nicht stört. Meinen Schwimmrucksack nehme ich mit zum Becken und stelle ihn am Rand ab. Den Tri it Fit Schwimmtrainingsplan lege ich an den Beckenrand. Dort liegt auch mein Beutel mit den Hilfsmitteln

Jetzt lohnt es sich nicht mehr lange zu fackeln. Ich grüße die Mitschwimmer und steige ins Becken. Es ist erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht, wenn ich einen Schwimmplan befolge. Ich muss immer mal wieder drauf schauen, weil ich mir die Vorgaben nur in Etappen merke, aber das passt schon. Meistens sind in Schwimmplänen ja eh Pausen am Beckenrand mit angesagt. Manche Trainingseinheiten startet man nämlich besser ermüdet, nicht voll erholt oder eben komplett erholt. Während solcher Pausen kann ich also ganz prima Schwimmhilfsmittel austauschen oder auf den Plan schauen. 

Das heutige Training macht mich nicht so fertig, wie erwartet. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich heute Mittag super gut gegessen habe. Der Athletenkörper läuft vor allem mit Kohlehydraten gut und eine Pizza als Mittagessen war offensichtlich für mein abendliches Schwimmtrainingsprogramm genau das Richtige. Gut, dass ich die Ernährungsberatung gemacht habe. Das hat mir wirklich richtig gut die Augen geöffnet. Wer nämlich nicht die richtigen Sachen isst, oder zu wenig davon, der kann einfach keine super Leistung bringen. Woher soll sie denn kommen? Eben. 

Nachdem ich meinen bzw. den Tri it Fit Schwimmplan abgearbeitet habe, steige ich zufrieden aus dem Becken und verabschiede mich von meinen Mitschwimmern. Dieses Jahr sehen wir uns nicht mehr, so viel ist mal sicher. Denn das war der letzte Mittwoch in diesem Jahr und wir sind in dieser mehr oder weniger verlässlichen Zusammenstellung nur am Mittwoch zusammen. Für morgen steht wieder Schwimmen auf meinem Trainingsplan. Da habe ich mir ein Ticket in einem anderen Schwimmbad reserviert. Da bin ich ja mal gespannt.