Prima vorbereitet stürmen wir heute das Schwimmbad. Ich bin hochmotiviert. Schließlich habe ich beim Neoprentestschwimmen mit überragender Wasserlage glänzen können, was dank der Neos natürlich kein Wunder war, aber irgendwie kam der Schwimmenthusiasmus mit dieser Erfahrung in meine Richtung. Sowas muß man ausnutzen! Zumindest, wenn man ansonsten eher einen Preis in der Bleientenfraktion gewinnen würde, als sonstwo. Mit 41-44Minuten auf 1.900 Meter gehöre ich schließlich nicht zur schnellen Fraktion.

Das Wasser ist heute extrem kalt. Nur weil ein paar Tage die Sonne schien ist das ja eigentlich noch lange kein Grund die Heizung im Bad runterzustellen, aber anscheinend sehe nur ich das so? Eine langsame Wässerung kommt auf Grund der Wassertemperatur also schon mal nicht in Frage. Ich spritze mich deshalb erst ein bisschen voll um dann mit Schwung einmal rein zu hüpfen, abzutauchen und gleich loszuschwimmen. Das sollte gegen die Kälte helfen und tut es auch in sofern, als dass ich nicht sofort am Beckenrand festfriere.

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Trotz all meines Enthusiasmus und meiner ausgeprägten Motivation schwimmt es sich heute nur schleppend. Irgendwie komme ich nicht richtig voran. Der Ellbogen kommt nicht richtig aus dem Wasser, die Hand taucht nicht gut vorne ein, meine Schulter blockiert, ich atme zwar zu beiden Seiten aber selten mit Erfolg und ich bin bocke langsam. Aber ich versuche eine Stunde nicht unterzugehen.

Das klappt auch ganz gut. Wenigstens ein Erfolg heute. Manchmal klappt es einfach nicht so ganz nach Lehrbuch. Ich lese aus diesem Grund am Wochenende besser mal ein Buch übers schwimmen, vielleicht brauche ich einfach eine Theorieauffrischung?