Klappt das mit dem Trainingsplan auf der Uhr beim Schwimmen genauso gut, wie beim Laufen? Ich probiere das heute mal aus, weil ich mir sicher bin, dass ein Schwimmplan am Beckenrand ganz bestimmt auch durch die hervorragende Technik von Garmin ersetzt werden kann. Wie man das Training bei Garmin Connect zusammenstellt, ist mir ja vom Lauftraining schon bekannt. Beim Schwimmen geht’s im Prinzip ganz genauso. Ich bastel mir also für heute Abend online ein Training zusammen und spiele es auf meine Uhr. Dann fahre ich zum Schwimmbad. 

Hier ist mal wieder die Hölle los. Echt verrückt, dass im Moment die Schwimmbäder so bevölkert sind. Woran das wohl liegen mag? Ich bin heute mal wieder ziemlich flott im Umziehen und dann auch zackig in der Dusche. Die Badekappe und ich haben mittlerweile Routine und so ziehe ich meine Ohrstöpsel und meine Schwimmbrille an und starte meine Uhr und den Trainingsplan. Dafür muss ich das Training natürlich auch erst mal finden, aber ok. Das funktioniert ähnlich, wie beim Laufen. Und so bin ich dann gleich im Becken und schwimme los. 

Das Einschwimmen vergeht wie im Flug, dann vibriert die Uhr und zeigt mir die nächste Etappe im Trainingsplan an. Ich habe hier jetzt das Techniktraining eingestellt und bekomme sogar den Hinweis, dass ich den Schnorchel als Hilfsmittel benutzen soll. Das mache ich natürlich und schon geht’s los. Als der Schnorchelteil vorbei ist, gibt’s von der Uhr wieder einen Hinweis durch Vibration und natürlich die Anzeige. Ich bin zufrieden. Es funktioniert fast so gut, wie beim Laufen. Das einzige Thema ist natürlich, dass man beim Laufen den Arm freihat und deshalb ganz locker zwischendurch auf die Uhr schauen kann. Das ist beim Schwimmen nicht möglich. Also zumindest nicht bei mir. 

Ich benutze ja schließlich meine Arme und damit ist die Uhr immer in Bewegung. Wie soll ich da also während der Bewegung einen Blick drauf werfen? Ich muss mich beim Schwimmen deshalb auf den Vibrationsalarm am Handgelenk verlassen. Und da brauche ich beim heutigen Training noch ein bisschen Übung. Denn die Uhr gibt mir eine Warnung, ehe ich dann das Signal für den Wechsel der Aufgabe bekomme und am Beckenrand anhalten kann, um die Anweisung zu lesen und das Hilfsmittel zu wechseln oder ganz abzulegen.

Beim Streckenschwimmen, was sich ja immer an mein Techniktraining anschließt, verwirrt mich die Uhr dann ein bisschen, aber das liegt wahrscheinlich eher daran, dass ich keine Zwischenvibrationen erwartet habe. Die Uhr gibt mir aber Pausen während der Strecken vor. Wahrscheinlich deshalb, weil ich die bei der Erstellung des Trainings so eingeplant habe? Weiß ich jetzt nicht mehr. Also auf jeden Fall wird die Uhr da nichts selbstständig geplant haben, das ist mal sicher. Das Ausschwimmen klappt dann wieder ganz prima und die Uhr und ich stoppen das Training, wie geplant. 

Die warme Dusche nach dem Schwimmtraining tut heute besonders gut. Irgendwie haben mich die drei Tage dieser Woche schon ganz schön geschafft. Und das Lauftraining heute früh hat dafür wahrscheinlich sein Übriges getan. Heute Nacht schlafe ich sicherlich ziemlich gut. Und die Erholung ist auch wichtig, denn morgen steht gleich das nächste Training auf dem Plan. Der Coach hat eine Stunde Laufen eingeplant. Das Training will ich wieder gleich am frühen Morgen absolvieren.