Für heute und morgen hat der Coach mir ein Schwimmtraining in den Trainingsplan geschrieben. Normalerweise kann ich gut mittwochs und freitags schwimmen gehen. Aber da diese Woche Freitag Heiligabend ist, ist das Schwimmbad geschlossen. Verständlicherweise. Obwohl es mir persönlich da zum Schwimmen ja ganz gut passen würde. Nun gut. Das ist schon ok. Heute ist das Schwimmbad ganz normal geöffnet und ich schnappe mir meinen nächsten Tri it Fit Schwimmtrainingsplan und dann kann es vom Prinzip her auch schon losgehen.
In meinem Trainingsplan steht eine Stunde Schwimmtraining. Der Zeugwart ist heute auch wieder mit dabei und achtet auf mein Wasserfassen. Wenn ich die Schulter lange genug vorne lasse, dann bleibt auch der Ellbogen oben und ich kann mich regelrecht nach vorne schieben. Schön, wenn das klappt. Ich habe nur einfach nicht genügend Kraft, um das über eine längere Strecke zu machen. Aber deshalb bin ich ja schließlich hier und trainiere. Wenn man immer alles schon gleich könnte, dann wäre das Training ja recht sinnbefreit. Also schwimme ich den Trainingsplan von Lotta und Schorsch heute und der Zeugwart beobachtet zusätzlich.
Mit einem Trainer am Beckenrand oder im Wasser zu sein ist wirklich sehr hilfreich. Da kann der Trainingsplan noch so umfangreich und detailliert geschrieben sein. Und dieser Plan heute, den so glaube ich, Lotta maßgeblich erstellt hat, ist wirklich sehr detailliert. Was ich als Hilfsmittel brauche habe ich auch dieses Mal nicht aussortiert. Mein komplettes Netz liegt am Beckenrand und wirkt vom Wasser aus recht imposant. So aber kann der Zeugwart eben auch auf einen Teil zugreifen, wenn er etwas benutzen möchte.
Natürlich passt ihm nicht alles. Meine Kurzflossen* sind ihm schon mal massiv zu klein, das ist klar. Aber einen Pull Buoy zum Beispiel, den kann man sich schon teilen. Ich schwimme mich heute nach Plan ein und lege dann mit einem Technikteil los. Die Erklärung der Übungen habe ich ebenfalls am Beckenrand liegen. Zwar kenne ich die Technikübungen praktisch alle, in diesem Plan gibt’s aber noch mal ein paar andere Umsetzungen. Und manche Vorgaben heißen auch einfach anders, als ich es sonst kenne.
Da der Zeugwart heute zusätzlich auf mein Wasserfassen und durchziehen achtet, ist das Schwimmtraining heute doppelt anstrengend. Einfach, weil ich das Beste gebe, aber der Zeugwart natürlich trotzdem immer etwas findet, was ich verbessern kann. Das ist für mich nicht sonderlich überraschend. Ich vergesse auch immer etwas und dann sitzt die Körperspannung nicht und ich sacke ab, oder ich veratme mich. Oder der Ellbogen ist irgendwo, aber hoch ist er nicht. Im Schwimmtraining kann man sich wirklich total fertig machen. Bei mir funktioniert das heute hervorragend.