So ein Mittagessen schmeckt einfach vorzüglich, wenn man vom Schwimmen kommt. Ich lade mir den Teller ordentlich mit Salat voll und esse dazu Pommes. Ist quasi ein semigesunder Teller. Aber der macht satt.
Ich setze mich nach dem Essen noch ein bisschen auf die Couch und lese. Kommissar Eberhofer hat einen neuen Fall und den lese ich in rasanter Geschwindigkeit. Diese Fälle sind einfach prima, lassen sich rasch lesen und amüsieren mich köstlich. Und wenn dazu noch die Sonne scheint, ist es gleich noch eine Idee herrlicher. Während ich also so rumliege, die Muskeln entspanne und mit dem Eberhofer im Geiste durch München fahre, höre ich das Leerlauf rattern, des zeugwartschen Rades draußen. Ich liege quasi direkt neben der Tür und so springe ich überraschend beweglich auf und flitze hin, um sie zu öffnen.
Der Zeugwart hat ordentlich Farbe bekommen, das sehe ich sofort, noch als er gar nicht wirklich im Zimmer ist. Er stellt sein Rad ab und weil er erst nach der Mittagszeit zurück ist, gehen wir um die Ecke einen Kaffee trinken und eine Kleinigkeit essen. Heute Nachmittag stehen noch Lauf ABC und eine Stunde Schwimmtraining auf dem Plan… ganz ohne Mittagspause geht’s dann eben doch nicht.
Die Radgruppe des Zeugwarts war heute vier Mann stark. Sie haben alle angedachten Berge genommen und auf den Abfahrten mit Höchstgeschwindigkeiten geglänzt, bei denen mir schwindlig wird, wenn ich davon höre. 1500 Höhenmeter haben die Herren heute eingefahren.
Frühzeitig machen wir uns auf zum Lauf ABC auf der Tartanbahn im T3.