Nachdem wir den Schwimmplan ja schon vorher einsehen können, hätte ich es eigentlich wissen müssen. Aber nein, ich lerne nicht dazu und der Zeugwart auch nicht. Also fahren wir trotzdem ins Schwimmbad. Wir sind mit Paddles und Pullbuoy bewaffnet und nehmen uns fest vor, die angesagten 2.800m wenigstens zum größten Teil abzuschwimmen.
Also rein ins Wasser.
Schwimmt ganz gut heute, woran das liegt kann ich nicht sagen. Wie immer. Wenn’s schlecht schwimmt, weiß ich schließlich auch nie woran es liegt.
Aber die Zeit vergeht nicht.
Jede Minute fühlt sich an, wie eine Stunde und dann merke ich doch, dass es zwar schwimmt… aber die Zeit nicht vergeht. Das kann einerseits ein gutes Zeichen sein, theoretisch besteht die Möglichkeit, dass ich schnell schwimme. Viel wahrscheinlicher ist allerdings, dass ich tatsächlich bereits stundenlang unterwegs bin und einfach nicht voran komme. Wie immer halt.
Wir schwimmen den Plan und schaffen tatsächlich näher an 2.800m als an nichts und nach 55Minuten steige ich fix und fertig aus dem Wasser. Meine Oberarme sind ganz schön müde… und ich auch.