Die Teamchefin und der Profiathlet hatten ein wirklich sehr umfangreiches Tough Mudder Vorbereitungstraining am Wochenende, soviel ist mal sicher. Bei herrlichstem Wetter hat sich der Profiathlet nicht nur damit begnügt den zahlreichen Insekten in den Baumstämmen neue Perspektiven zu bieten oder Heuballen zu bespringen, er durfte auch wundervolle Turnübungen absolvieren und sogar auf Stabitraining hat unsere Teamchefin geachtet. 
Der Profi durfte nicht nur die Reifen durch die Gegend tragen, während er rumgesprungen ist, er durfte sich auch selbst einen Parcour legen, durch den unsere Teamchefin ihn durchgetrieben hat. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster legen, aber ich bin sicher, Fotografin ist die Teamchefin nicht und so glaube ich, dass der Profiathlet sicherlich mehr als nur ein paar Mal durch die Reifen gejagt wurde, um alleine diese kleine Fotostrecke hinzubekommen. 

Außer natürlich, man hat mir eine Profession der Teamchefin bisher unterschlagen. Alles ist möglich.  Ich bekomme viele Dinge ja sowieso erst spät mit, weil meine zwischenmenschliche Sensibilität oftmals sehr zu Wünschen übrig läßt. Ich denke mir aber dazu, dass der Profiathlet jede zusätzliche Trainingseinheit und sei sie auch noch so klein, gut gebrauchen kann, um im August gut durch die Tough Mudder Strecke zu kommen. Und wahrscheinlich denkt sich das unsere Teamchefin ebenfalls?

Jedenfalls hat die Teamchefin auch noch organisiert, dass der nächstgelegene Bauer den Profiathleten bei seinem Training ebenfalls bestmöglich unterstützt und ihm einen Anhänger zur Verfügung stellt, der dringend  vom Hof zum Feld gezogen werden muß. Dass dafür normalerweise ein Traktor zur Verfügung steht, ist am Trainingstag vollkommene Nebensache, denn jetzt, wie auch bei Tough Mudder zählt eben nur die Muskelkraft. Der Anhänger muß da weg und es hängt nun mal am Profiathleten ihn zu bewegen.  

Falls also jemand auch irgendwas bewegen möchte… ich habe das Gefühl, dass der Profiathlet für dererlei Aufgaben in der nächsten Zeit durchaus empfänglich sein dürfte. 
Ich freue mich riesig, dass der Profiathlet sich mit so viel Freude und Elan auf Tough Mudder vorbereitet. Vor allem deshalb, weil ich leider selbst nicht mitmachen kann und irgendwie das Gefühl habe, dass er auch ein Stück weit für mich mittrainiert.