Auch unsere zweite Nacht im Reischlhof war super. Ich habe hervorragend geschlafen und wache gut erholt und ausgeruht auf. Nachdem Lovis und ich das Wetter beurteilt und uns über unsere großartige Planung dieses Kurztrips gefreut haben, ziehen wir uns an. Draußen regnet es. Auf unserer Terrasse sieht es gar nicht so krass aus, als wir aber in Richtung Restaurant spazieren und den Blick über den Bayrischen Wald schweifen lassen können, da regnet es schon ordentlich. Es sieht auch gar nicht danach aus, als würde die Sonne es hier überhaupt noch mal rausschaffen. 

Frühstück

Am Frühstücksbuffet ist heute wieder erfreulich wenig los. Wir bestellen uns etwas von der Eierspeisenstation und mein Omelett wird dann auch prompt zum Tisch gebracht. Während wir heute beim Frühstück sitzen, schreiben wir noch ein paar letzte Postkartengrüße, füllen den Gästefragebogen aus und machen Pläne für den Rest des Tages. Außerdem rechnen wir kurz durch, ob der Reischlhof nun tatsächlich hochpreisig, oder ob der Preis angemessen ist. Immerhin wohnen wir hier in einem 4 Sterne Superior Haus. Das Angebot ist allerdings richtig umfangreich.  

Die große Auswahl an Speisen und auch Getränken beim Frühstück ist beeindruckend. Ich muss deshalb ein paar mal aufstehen und mir noch eine Kleinigkeit holen. Immerhin reisen wir ja heute wieder ab und daheim ist das Angebot natürlich niemals mit so einem Hotelfrühstück vergleichbar. Das macht es, nicht nur im Reischlhof, zu etwas Besonderem. Nach dem Frühstück geben wir die Postkarten an der Rezeption ab, damit die gleich noch mit der Hauspost auf die Reise gehen können. Dann spazieren wir zurück zu unserer Vital Suite und packen unsere Sachen zusammen. Da wir uns nicht so extrem in den zwei Zimmern ausgebreitet haben, ist das aber flott gemacht. 

Abreise

Beim Auschecken an der Rezeption werden wir genauso freundlich verabschiedet, wie wir vor zwei Tagen begrüßt worden sind. Man hofft, dass wir uns wohl gefühlt haben und wohl mal wieder kommen. Wohl gefühlt haben wir uns auf alle Fälle. Das ist in diesem schönen Hotel nun auch keine große Kunst. Irgendwie ist klar, dass man sich hier richtig Mühe geben muss, damit es kein schöner Aufenthalt wird. Lässt man die Mitarbeiter und das Haus einfach machen und geschehen, ist der Verbleibt im Reischlhof auf jeden Fall ein voller Erfolg. Erholungstechnisch und kulinarisch. Zum Abschluss erhalten Lovis und ich sogar noch eine Brottüte, mit einem Reischlhofbrot. 

Das ist noch warm und duftet hervorragend. 

Am Naturbadesee spazieren wir dann mit unseren Koffern vorbei zum Parkplatz. Dadurch, dass das Wetter heute nicht ganz so gut mitspielt, wie die letzten Tage, ist es in der Wasserwelt, die man vom Weg aus sehen kann, richtig voll. Auch im Sprudelbecken ist jede der Sprudelliegen besetzt. Nur auf den Tagesbetten und den Liegen draußen liegt niemand. Dort tratscht der Regen herunter. Wir beladen das Auto und rollen vom Parkplatz. Hier direkt am Eingang, sind auch die Wander- und Radwege ausgeschildert und die Loipen markiert. Dafür hatten wir jetzt gar keine Zeit. Ich glaube, ich muss deshalb auf jeden Fall noch mal wiederkommen. 

Eberhofer Kreisel

Die Rückfahrt durch Niederbayern haben wir schon bei der Hinreise geplant. Wir wollen nämlich an Frontenhausen, dem echten Niederkaltenkirchen, vorbeifahren und uns den Franz-Eberhofer-Kreisel und einige Drehorte der Eberhofer Krimis ansehen. Lovis kutschiert uns ganz hervorragend über die Bundesstraße und dreht dann noch eine Ehrenrunde über den Eberhoferkreisel. Leider hat die Metzgerei im Ort gerade Urlaub, so dass wir nur eine kurze Runde drehen und den Marktplatz bestaunen, der im Film viel größer aussieht, als er wirklich ist. Dann fahren wir wieder Richtung Bamberg.