Ganz dem Ratschlag des Arztes folgend wird mein Knie weiter geschont. Es erlebt keinerlei Stossbelastung und ich werde eher mal nass bis auf die Haut (natürlich durch alle Klamottenschichten, macht ja sonst keinen Spaß), als dass auch nur ein winziger Stoß die Kniegenesung stören könnte. Der Anschiss hat gesessen und ich bin ja jung, dynamisch und vor allem lernfähig. 
Und deshalb tape ich das Knie auch fleißig, genau wie es der beratende Physiotherapeut gesagt hat. Irgendwann greift man oder Frau eben nach dem vermeintlich letzten Strohhalm. Also werden die Zeugwartschen Tapevorräte angegangen und ohne großartig auf die Farbgebung zu achten, geht’s auch schon rund um die Uhr los. 
Ich bin mir tatsächlich etwas unsicher, wie meine Haut auf die Dauerbeklebung reagiert, aber wahrscheinlich ist das eine wesentlich kleinere Baustelle, falls es überhaupt eine wird. Über ungelegte Eier mache ich mir besser mal keine Gedanken. Es ist ja nicht so, als hätte ich nichts um was ich mich kümmern könnte.
 
Zusätzlich zur fröhlichen Kniebeklebung rechts gab es vom beratenden Physiotherapeut auch noch den Hinweis, die Faszien im Bein zu bearbeiten. Dafür sind wir natürlich auch bestens ausgestattet und so rolle ich mich also ab sofort mehr schlecht als recht und wirklich mühsam über das haushaltseigene Exemplar. Ich berolle den Oberschenkel vorne und hinten und die Wade.
 
 
Die Black Roll ist also ein weiterer Strohhalm der zum Einsatz kommt.