Die Ruhe vor dem Sturm oder nach dem Sturm, wie man es eben sieht… ist eingekehrt. Nachdem außerhalb vom Sport ein wichtiges Ereignis meine ganze Aufmerksamkeit forderte und ich mich sowieso in der „Nachwettkampfschonphase“ befinde und mir etwas Ruhe gönne habe ich auch tatsächlich nichts gemacht.
Nichts im Sinne von Auto putzen, Wäsche machen, dem Zeugwart beim packen zuschauen und selbst wieder mal einen Zuschauerrucksack packen. Langsam kommt auch da Routine rein bei mir. *grins*
Morgen ist es endlich soweit!
Die Teamchefin feiert ihre Premiere im Zirkus der Triathleten. Sie ist bestens vorbereitet, wie sich das für eine Teamchefin so gehört.
Sie kann gut schwimmen, behält die Ruhe und weiß wie eine Badekappe zu tragen ist. Sie kann aus dem Becken aussteigen, kennt die Reihenfolge in der Wechselzone vom Zuschauen und kann Rad fahren wie nicht ganz gescheit. Sie trainierte Bergfahrten und Talabschüsse, sie tritt was das Zeug hält, kann währendessen meist noch reden und behauptete selbst bei den größten Bergen, dass die ja gar nicht so wild wären. Das Radfahren liegt ihr einfach.
Beim Laufen ist sie sowieso die Beste. Sie lief schon Marathon, packt 10km aus dem Stand und lief erst kürzlich mal nebenbei einen Halbmarathon ohne viel Training. Die Muskeln erinnern sich offensichtlich bei ihr. Ich wünschte das würden sie bei mir auch mal machen… aber das ist ja ein anderes Thema.
Ich bin also, was die morgige Einsteigerdistanz angeht, sehr sehr zuversichtlich und freue mich richtig die strahlende, stolze Teamchefin morgen bejubeln zu dürfen. Eigentlich wäre ein Schild angebracht. Ich werde sehen, was sich noch machen läßt!
Der Zeugwart und der Profiathlet geben sich ebenfalls die Ehre und werden die Bergaufpassagen beim Radfahren bezwingen. An der Strecke wird bestimmt wieder eine gute Stimmung herrschen und ich werde mit dem Sportkind Ratschen, Tröten, Rufen, Jubeln und Fotos schießen. Das wird ein toller Vormittag!