Nachdem ich in Vorbereitung auf das morgige Radrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ oder einfach „Henniger Turm Rennen“ einen nicht enden wollenden Heimweg hinter mich gebracht habe, freue ich mich eigentlich auf mein Lauftraining. Weniger freue ich mich über das Frühlingswetter, was sich mir derzeit offenbart. Es regnet wie aus Eimern und wir haben 10°C. 
Frühling sieht tatsächlich etwas anders aus, in meiner Welt. Aber ich kann es nicht ändern. Weder den Trainingsplan, noch das Wetter. 
Also Regenjacke an, App’s starten und los geht’s. Innerhalb der ersten 3km bin ich nass bis auf die Haut. Warum sich meine Regenjacke, Regenjacke nennt ist mir klar. Allerdings hatte ich die Bezeichnung anders interpretiert, nämlich dass die Jacke Regen abhält, nicht genießt. Aber das war anscheinend ein Fehler oder einfach falsch gedeutet. 
Als ich wieder zu Hause ankomme bin ich total durchnässt. Ich errichte im Flur ein Mahnmal für durchnässte Läufer und wässere mit der Regenjacke und der durchtränkten Kappe den Steinfußboden. 
Dann beginne ich praktisch sofort zu frieren und zu zittern, und spare mir deshalb das Athletiktraining. Ich steige sofort und die warme Dusche. Warmes Wasser ist eine ganze Ecke angenehmer als Kaltes. Soviel ist sicher.