Die Wahrheit ist, dass es immer gegen mich geht. Ich gegen mich selbst quasi. Keiner ist gegen mich und es ist eigentlich auch vollkommen wurscht, ob ich schneller als der Bahnnachbar schwimme oder eben nicht. Schön wäre es, wenn ich schneller schwimmen würde, als ich früher. Das ist wichtig. 
Heute schwimmen wir wieder. Ich schwimme den Mitteldistanzschwimmtrainingsplan aus der Triathlontraining für den heutigen Tag. Ich schwimme alles was ich schwimmen soll, außer 50m nur Beine, weil das Brett gerade in Benutzung ist und ich meines nicht dabei habe. Und ich bin zufrieden. 
Und während ich, wie andere große Schwimmer (so konnte ich erst kürzlich in der aktuellen SWIM lesen), ein paar Lieder aus den Charts singe und meinen Plan so abschwimme überlege ich mir eben, dass es in Wahrheit immer gegen mich selbst geht. Das ist eben so. Daran gibt es nichts zu rütteln. 
Ich schwimme heute also mit den Charts ziemlich genau eine Stunde und wirklich zufrieden, als ich rausgehe. Am Beckenrand macht der Zeugwart noch ein paar Dips, weil auch dieser Trainingstip in der aktuellen SWIM zu finden ist. Ich mache dann auch gleich mal ein paar Dips und stelle fest, dass hier dringend Training erforderlich wäre. 
Wann ich damit anfange weiß ich allerdings noch nicht. Erst mal muß eine neue Musikliste erscheinen. Ich glaube beim Dips-Training muß ich ganz dringend musikalische Unterhaltung haben. Vielleicht wünsche ich mir zum Geburtstag auch einfach Musik? Das wäre doch prima.