Unsere Weihnachtspläne sind total entspannt. Seit Jahren schon machen wir uns was Tradition und Pflichten angeht keinen Stress mehr. Wir verbringen die Feiertage so, wie sie für uns am schönsten…
Hindernislauf
Auf Einladung der Provinzlerin fahren der Zeugwart und ich heute in den Vogelsberg. Die Provinzlerin besitzt ein Wochenendhaus und verbringt, wie es sich dank der Namensgebung des Hauses auch gehört,…
Gestern habe ich es nicht geschafft zu laufen, weil es irgendwie morgens früh vor der Arbeit nicht geklappt hat, dann während der Arbeit habe ich die Kurve nicht bekommen und dann nach der Arbeit habe ich eine Freundin getroffen und dann spät nur noch Athletiktraining gemacht. Obwohl ich mittlerweile als zahlreiches Feedback auf meinen gestrigen Blogeintrag gelernt habe, dass Athletiktraining unheimlich hilfreich ist und ich es nicht schleifen lassen soll. Es hält gesund und hilft. Und wenn es hilft, dann bin ich ja schon mal sehr zufrieden. Wenn ich wegen der Ballturnerei dann tatsächlich im Kraichgau noch gut und ohne einzuknicken laufen kann, dann turne ich natürlich wirklich sehr gerne. Auf einmal. Manchmal kommt es halt wirklich einfach nur auf den Kopf an und wenn der weiß, dass es gut ist, dann macht es sich doch irgendwie leichter. Vermeindlich zumindest.
Ein Dezember wie im Frühling, überall ist es zu lesen, und bei uns ist es auch tatsächlich so. Angenehmes Laufwetter eigentlich, wenn man es mal darauf herunterbricht. Über 10°, ein leichtes Lüftchen, weitestgehend trocken und oft sonnig. Was will der Dezemberläufer mehr? Außer natürlich Schnee, Kälte und einen Zauberwald?
Zauberwald ist diesen Dezember aus. Wurde nicht geliefert. Stand nicht auf dem Wunschzettel. Gibt es einfach nicht. Gezaubert wird im Wald eh nicht.
Die sportfreie Zeit ist zu Ende. Ich halte mich möglichst genau an die Vorgaben und dementsprechend gehe ich erst heute wieder laufen. Und im Anschluß natürlich dann auch gerne duschen. Aber zuerst lege ich los. Schwitzen kommt vor der Dusche. Die Reihenfolge ist bekannt.
Das Motto der letzten Tage. Ich habe keine Sporterlaubnis derzeit. Und es hat nichts mit meinem Fahrradunfall aus 2013 zu tun. Fast schon ein Wunder. Die Welt dreht sich weiter und tatsächlich gehe auch ich mit großen Schritten voran. Ein Muttermal mußte weg. Nichts außergewöhnliches und in der heutigen Zeit eher eine Vorsichtsmaßnahme, als eine Notwendigkeit.
Heute steht ein Wettkampf an, oder ein Teamevent, je nach dem wie verbissen man so an die Sachlage ran geht. Ich versuche es gelassen zu sehen und habe mich deshalb im Vorhinein sehr enthusiastisch für die 10km Streckenvariante entschieden. Ob das im Hinblick auf das unfassbar schlechte Laufwetter, die Kälte und die Streckenführung eine gute Idee war, wird sich zeigen. Ich vermute: nein. Aber da will ich mich mal nicht zu sehr aus dem Fenster legen. Der Teamevent – Lauf findet auf dem Riedberg in Frankfurt statt. Hier wird seit 5 Jahren mitsamt grünen Zipfelmützen der gleichnamige Lauf ausgerichtet. Klingt vielversprechend, finde ich.
Heute vor zwei Jahren, sogar fast um die gleiche Uhrzeit bin ich verunglückt. Mein Fahrradunfall und seine Folgen zieht sich seit dem Tag wie ein roter Faden durch mein Leben….