Warum gibt es diesen Blog? Ist das überhaupt die richtige Bezeichnung: der Blog? Wer bloggt hier und wieso? Ich lese immer gerne wer bloggt und habe deshalb auch diese Infoseite eingerichtet. Ihr als Leser sollt wissen, von wem die Beiträge sind, die Ihr lest und was mich, die Autorin dieses Blogs dazu bewogen hat, überhaupt zum Blogger zu werden. Es geht hier also um Informationen über mich.

Ich bin Claudi und schreibe Lauftagebuch seit dem ich mit dem 2007 Laufen begonnen habe (was genau einem Tag nach dem Mainz Marathon im Mai gewesen ist). Ich notierte in den Anfängen online die gelaufene Strecke, die benötigte Zeit und das Wetter. Das ist wirklich interessant, wenn man es im Nachhinein wieder aufruft. Da das Internet nichts vergisst, ist es also ewig gespeichert. Toll! So hatte ich also eine simple Statistik. Emotionslos, aber detailliert. Gedanken, Gefühle und besondere Erlebnisse notiere ich erst seit dem ich blogge.

Lauftagebücher im Internet bieten dafür einfach nicht den entsprechenden Rahmen. Man kann sich natürlich Kurzformen überlegen und wilde Zeichen setzen. Oder man kann separat in Foren bloggen und sich der Laufcommunity mitteilen und es gibt auch die Möglichkeit ein althergebrachtes Tagebuch mit entsprechenden Aufzeichnungen zu führen. Einfach ein paar Foreneinträge der Laufcommunity mitteilen fand ich keine gute Lösung. Ich hatte das Gefühl ich zwinge die anderen förmlich dazu meine Beiträge zu lesen. Das muss ja auch nicht sein.

Mein Weg zum Blog

Also habe ich 2011 meinen Blog eröffnet. Der Internetreisende kann sich entscheiden ob er die Seite aufruft und kriegt sie nicht vorgeworfen wie Kamellen an Fastnacht. Er hat die Wahl. Das ist fein. Ich habe gerne die Wahl. Und ich entscheide mich auch gern. Der Titel meines Blogs kam zustande, weil ich mich schon vor meinen Jahren als Läufer für Triathlon interessierte. Triathlon Wettkämpfe im Fernsehen und live an der Strecke zu verfolgen ist eine Leidenschaft, die ich bis heute lebendig halte.  Ich träume seit Jahren groß, denn irgendwann möchte ich eine Triathlon Langdistanz, den Ironman, absolvieren. Das ist ein wirklich großer Traum und der Weg dorthin ist lang. Wie der Weg von der Couch zum Sport beginnt aber auch der zur Triathlon Langdistanz mit dem ersten Schritt.

Ich hoffe, ich kann Andere beim Lesen meines Blogs motivieren und vermitteln, dass der Spaß am Sport und der Ausgleich von einem anstrengenden Arbeitstag wichtig ist. Menschen zum Sport zu führen ist eine tolle Sache. Ich erlebe beim Training und auf den Wettkämpfen, die ich besuche, immer wieder Geschichten, die einfach zu schade zum vergessen sind. Ich möchte mich erinnern können und ich glaube, dass gerade diese Geschichten, die das Leben schreibt, immer lesenswert sind. Außerdem schreibe ich gern, es ist also eine perfekte Kombination.

Es freut mich, wenn andere von meinen Erfahrungen profitieren können, daraus lernen oder tolle Wettkämpfe vorgeschlagen bekommen an denen sie dann vielleicht auch selbst teilnehmen können. Die Welt wächst zusammen, ich lese Blogs die in der ganzen Welt geschrieben werden. Das finde ich super!

Sport als Ausgleich

Gerade wenn es mal wieder anstrengend ist greife ich seit vielen Jahren auf den Sport als Ausgleich zurück. Ich laufe gerne, habe mittlerweile einige Halbmarathon Wettkämpfe und Triathlon’s hinter mir. Ich liebe schwimmen und ich fahre ausgesprochen gerne Fahrrad. Meine erste Mitteldistanz habe ich in Köln im September 2013 gemacht, die zweite war der Ironman 70.3 Kraichgau im Juni 2016. Wie das gewesen ist, könnt Ihr natürlich hier auf dem Blog nachlesen. Ich habe sehr klein angefangen. Am Tag nach dem Mainzer Marathon konnte ich keinen Kilometer am Stück durchlaufen. Ich habe mich über Wochen regelmäßig zum laufen aufgerafft, weil ich es unbedingt wollte.

Und der Erfolg stellte sich ein… durchhalten lohnt sich eben.

Der prägenste Wettkampf in meiner Sportkarriere war sicherlich der Gutenberg Marathon in Mainz. Da fiel, neben dem Startschuss für die Läufer, auch der für meine Sportkarriere. Ich laufe praktisch nie um Treppchenplätze mit. Passiert es doch mal, dass ich auf dem Treppchen lande, freue ich mich natürlich wie ein Keks. Ich laufe immer für mich und ins Ziel. Ich freue mich über Zuschauer auf der Strecke, die mich unterstützen und liebe es im Gegenzug selbst an der Strecke zu stehen und die Athleten anzufeuern. Man zaubert damit als Zuschauer immer einen besonderen Glitterfunken auf die Strecke. Einfach toll.

Es ist herrlich mit anderen Läufern zusammen zu laufen, ich genieße das. Ich laufe aber auch gerne alleine. Mein Tempo, meine Welt, einfach für mich.

Auch das gehört dazu…

Leider hatte ich im November 2013 und im Juli 2016 jeweils einen sehr schweren Fahrradunfall. Mein Blog fungierte bis dahin als reines Trainingstagebuch, und ist seit diesen Ereignissen vor allem auch ein Genesungstagebuch geworden. Ich hoffe, ich kann bald mal wieder bei einem Triathlon mitmachen. Bis dahin ist es leider noch ein überraschend weiter Weg, der -so hoffe ich- anderen trotzdem Mut macht nicht aufzugeben. Siegen ist Kopfsache, man sollte einfach nie aufhören an sich selbst zu glauben.

Mittlerweile laufe ich wieder 10km am Stück, was einfach großartig ist. Für das Jahr 2021 bin ich Mitglied im Team Zoot Europe, einer großen Gemeinschaft von Triathleten jeder Leistungsklasse. Ich hoffe sehr, dass es uns trotz Covid-19 möglich sein wird in 2021 ein paar Wettkämpfe statt finden zu lassen und zurück zu einer Normalität zu finden, die zwar neu, aber nicht so isoliert sein wird, wie es derzeit der Fall ist. Triathleten und Läufer ohne Wettkämpfe sind einfach selten glücklich.

Auf meinem Blog findet Ihr zusätzlich zu meinem oben beschriebenen Trainingstagebuch auch Ausrüstungsvorstellungen, Ideen für Radausfahrten und Graveltouren, Berichte zu Trainingslagern, sowie jede Menge Motivation. Ich hoffe, Ihr fühlt Euch hier willkommen und habt viel Spaß beim Lesen und noch viel mehr Spaß beim Laufen, Schwimmen und / oder Fahrrad fahren!

Alles über mich, meinen Spaß und meine Leidenschaft gibt’s hier auf meinem Blog.

Stand: November 2020