Nachdem der Zeugwart heute von einem Sonnenstrahl an der Nase gekitzelt wurde und wir deshalb doch erstaunlich früh aufgestanden sind, bekomme ich beim Frühstück machen eine Nachricht vom Flitzer, der nach der Abfahrtszeit fragt. Wir hatten am Samstag beim Schwimmtraining kurz überlegt, heute gemeinsam Fahrrad zu fahren und weil wir ja sowieso fahren, ist der Flitzer einfach um 10h bei uns und wir drehen unsere Runde gemeinsam. So einfach ist es manchmal sein Training unter zu kriegen.
Januar 2016
Da der Trainer derzeit das Laufen aus meinem Trainingsplan verbannt hat und ich das nur noch mit dem Physiotherapeuten abstimme, steht heute Radeln drauf. Allerdings habe ich einen moderaten Trainingsplan bekommen, denn obwohl ich schwimmen und Radfahren kann, ist so ein verkantetes Gelenk trotzdem nicht so super belastbar und -falls Bewegungen doch schmerzhaft sind- es bringt auch nichts, extrem weit von daheim weg zu sein. Wenn es hart auf hart kommt und ich tatsächlich nicht weiterfahren könnte, dann wäre das blöd. Wobei ich im Ernstfall in den für heute vorgegebenen zwei Stunden auch recht weit kommen könnte.
Die Hüfte oder das Becken oder wie auch immer meine neue Problemzone heißt, ist nach wie vor schmerzfrei. Das ist unheimlich und gleichzeitig ziemlich erfreulich, so dass ich heute voller Tatendrang zum schwimmen fahre. Letztes Mal hat es ja super geklappt mit meinem Walkman und eine Stunde schwimmen war gar keine große Sache. Heute steht also die Wiederholung an… und ich freue mich tatsächlich drauf. Das ist neu.
Nach dem Bordsteinlauf vom Dienstag führt mich der erste Weg heute früh wieder zur Physiotherapie. Die Gefahr, dass ich heute durchbreche ist allgegenwärtig, weil der Physiotherapeut erst meinen Körper fast…
Wie vom Physiotherapeuten angeordnet probiere ich es heute mit einem Lauf. Einfach mal testen, wie es nach der Beckentherapie so geht bzw. natürlich läuft. Eine Spontanheilung wäre schließlich super, ganz…
Mit meinem Rezept für die Krankengymnastik mache ich mich heute kurz vor knapp auf den Weg zur Physiotherapie um den Schmerzen am Becken endlich Herr zu werden. Leider muß ich noch vier mal hochrennen, weil man ja bekanntlich das, was man nicht im Kopf hat, eben in den Beinen haben muß. Und heute muß ich anscheinend an viel denken und deshalb gibt es eben auch die realistische Möglichkeit, dass ich viel vergesse. Nachdem aber alles im Auto verstaut ist, schaffe ich es tatsächlich pünktlich zur Physiotherapiepraxis und klage mein Leid.
Wie passend, mein Becken tut am Knochen noch immer weh. Irgendwie gut und schlecht zugleich. Denn wenn man schmerzfrei zum Arzt geht ist es ja irgendwie auch blöd. Wenn man aber Schmerzen hat, ist es auch nicht recht. Zumindest mir nicht. Dem Arzt natürlich irgendwie schon, weil sich das Problem so natürlich leichter rauskristallisieren kann, bei der Diagnostik. Nicht, dass ich sonst nicht hätte hingemußt… meinem Knie geht es ja unverändert. Es wird nach jeder Belastung dick und mit Hilfe des Retterspitzwickels schwillt es wieder ab. Mein neues Problem ist schnell klar und leider ebenfalls auf den Unfall zurückzuführen. Alles steht und hängt eben mit dem Knie zusammen, da beißt die Maus keinen Faden ab. Der Arzt ordnet ein Röntgenbild an, weil es sein könnte, dass mein Beckenkamm in Mittleidenschaft gezogen wurde, das aber bislang unerkannt blieb, weil es andere Fokuspunkte gab.
Seit meinem Fahrradunfall hat ein Fahrradhelm für mich eine übergeordnete Funktion und eine besondere Bedeutung. Allerdings haben mich meine Eltern schon als Kind bzw. Jugendliche mit einem Fahrradhelm ausgestattet, weil…