Das war ein sehr schöner Heiligabend gestern und weil es so nett war und auch soviel zu essen gab, stellen wir uns heute früh gleich mal zeitig den Wecker um gemäß der IQ Athletik Aktion #Train47 direkt auf den Trainingszug aufzuspringen. Heute wird nämlich geradelt, schreibt der Trainer und wer sind schon wir, dass wir das besser wissen würden? Wir fahren also heute selbstverständlich Rad.
Radfahren
Das Motto der letzten Tage. Ich habe keine Sporterlaubnis derzeit. Und es hat nichts mit meinem Fahrradunfall aus 2013 zu tun. Fast schon ein Wunder. Die Welt dreht sich weiter und tatsächlich gehe auch ich mit großen Schritten voran. Ein Muttermal mußte weg. Nichts außergewöhnliches und in der heutigen Zeit eher eine Vorsichtsmaßnahme, als eine Notwendigkeit.
Ich muß zweimal hinschauen und selbst beim dritten Mal ändert sich tatsächlich nichts. Der Trainer hat mir eiskalt auf den Trainingsplan für heute den Arbeitsweg als Radeinheit aufgeschrieben. Ab und zu macht er das mal, im Sommer und im Herbst. Aber im Dezember? Was ist denn da passiert? Und dann schreibt er noch einen ermunternden Spruch dazu… „egal bei welchem Wetter, Du kannst das!“. Aha. Da bin ich aber mal richtig überrascht. Der Trainer haut hier mal ordentlich auf den Putz.
Aber natürlich hat er recht. Wie immer irgendwie.
Unsere Männerradfahrgruppe, die mich freundlicherweise immer mitschleppt, obwohl ich ihnen in Radfahrtechnik, Kondition und Mut sowie technischem Geschick und Wegekenntnis stets unheimlich stark unterlegen bin, macht ein Weihnachtsessen. Eine gute Idee!
Wie jede Woche steht auch heute für den Sonntag eine Radausfahrt im Trainingsplan – heute führt sie uns in den Odenwald. Wir haben dafür einen tollen Guide, den Feldherren, der uns bereitwillig durch seine Gegend führt. Der Zeugwart und ich haben kürzlich erst überlegt, dass wir die Gegend, die man von unserer eigenen Haustür aus befahren kann, mittlerweile ziemlich gut kennen und streckentechnisch ruhig mal für Abwechslung sorgen könnten.
Nachdem ich gestern auf dem Laufband im Fitnessstudio mein Unwesen getrieben habe, steht heute, am Nikolaus, auch mal wieder Draußensporteln auf dem Programm. Der Zeugwart und ich wollen mit den Crossern raus.
Der Dezember ist ja nun wirklich äußerst plötzlich in Erscheinung getreten. Dazu auch noch das herannahende Jahresende, wow, Stress pur irgendwie. Was wollte ich denn noch alles dieses Jahr erledigt haben oder erreichen? Habe ich mir da mal eine Liste gemacht? Wahrscheinlich war ich schlau, und habe darauf verzichtet. Bringt ja sowieso nichts. Man packt eben das rein, was geht. Und mehr geht ja sowieso nicht, egal ob es eine Liste gibt, oder nicht.
Da der Zeugwart wieder fit ist und mich gestern beim Schwimmen, trotz all meiner guten Vorsätze eiskalt abgezogen hat, wechseln wir für heute die Sportart. Gestern habe ich ja festgestellt, dass Schwimmen auch Sport ist, heute gehen wir radeln. Auch Sport. Natürlich. Der Trainer hat 2,5 Stunden aufgeschrieben und ich nehme an, dass wir das heute nicht so ganz schaffen werden. Ich rechne eher mit 1Stunde Radfahren oder 1,5 Stunden.