Wir bekommen heute Abend Besuch zum Burgeressen und dafür machen wir die Brötchen und natürlich auch die Pattys selbst.  Zusätzlich räumen wir heute noch etwas auf und dann beschließe ich, obwohl ich es eigentlich schon abgehakt habe, doch noch laufen zu gehen. Derzeit ist meine Laufkondition ja sowieso stark eingeschränkt, so dass ich nach nur 20 – 30 Minuten eh fix und fertig wieder daheim bin. Und die Zeit habe ich auf alle Fälle, der Besuch kommt erst um 17h.

Ich ziehe mich also um und verabschiede mich vom Zeugwart. Der macht heute nämlich einen sportlichen Pausentag. Das Wetter ist prima und nachdem meine Uhr auch innerhalb von 0,3 Sekunden das GPS Signal gefunden hat, beschließe ich wieder einen Geh- Laufwechsel zu machen. Immerhin passte das mit dem Puls ja ganz gut und ich hatte zusätzlich keine Schmerzen.

Warum ich heute meinen Gurt nicht anziehe frage ich mich direkt nach dem ersten Intervall. Wie dämlich. Diese Erfahrung kann man bereits zu Hauf gemacht haben und trotzdem wiederholt man sie immer wieder. Wenn es ein bisschen zu gut läuft, haut man voll drauf. Nun ja, offensichtlich lief es bei mir beim letzten Lauf etwas zu gut und so habe ich den Gurt heute gar nicht auf dem Schirm gehabt. Ich dachte, es läuft schon.

Tut es aber nicht. Nach dem ersten Intervall zwickt das Becken und nach dem zweiten, kann ich kaum mehr auftreten.  Ich walke also weiter und lasse das mit den Intervallen. Immerhin bin ich so trotzdem in Bewegung, wenigstens ein Teil des Plans ist erfüllt. Trotzdem ärgere ich mich darüber, weil ich es ja hätte besser wissen können. So schnell werde ich den Gurt sicherlich nicht wieder vergessen.